Persönliches Wissensmanagement für Freiberufler

Persönliches Wissensmanagement für Freiberufler, Solopreneure und Einzelunternehmen

mit Dr. Elke Nickel, NICKEL CONCEPTS

Wenn Du Dein persönliches Wissensmanagement verbessern möchtest, gibt diese Live-Session des Wissensmanagement MOOC (WMOOC) sehr gute Impule. Besonders wertvoll ist der Vortrag wenn Du selbständig, z.B. als Freiberuflerin tätig bist. Im Vortrag wird auf die Prozesse und die konkreten Tools genauso eingegangen, wie auf den jeweiligen Entscheidungsprozess und die Überlegungen, die zur jeweiligen Lösung geführt haben. (Dauer: 55:18 min):

Index zum Video:

  • 0:00 min : Begrüßung
  • 0:36 min : Vorstellung und Einleitung von Elke Nickel
  • 2:22 min : Inhalt / Leitfragen
  • 2:49 min : Mein Wissensmanagement-Traum
  • 3:50 min : Grundlagen – Wissensmanagement für Selbständige
  • 6:55 min : Ausgangssituation – Bestandsaufnahme
  • 8:30 min : Organisation – Welche Strukturen passen am besten?
  • 12:20 min: Werkzeuge und Hilfsmittel
  • 16:57 min: Literaturverwaltung
  • 18:30 min: analoge Lösungen
  • 23:49 min: Bestandteile meines Wissensmanagements
  • 27:06 min: Lessons learned 
  • 30:35 min: Beginn Fragen & Antworten
  • 30:45 min: Wie übernimmst Du die Notizen aus den analogen Notizbüchern ins digitale?
  • 32:50 min: Wie oft räumst Du auf?
  • 36:12 min: Wie nutzt Du Dein MindMapping? + Ist persönliches Wissensmanagement für jemand anderen möglich?
  • 42:49 min: Kommentar: insbesondere zur Notizbuch Nutzung, Nacharbeit von Notizen (und Fotos+Scans) und Tablet-Nutzung
  • 47:18 min: Wie gehst Du damit um, dass Du evtl. für Zielgruppen Tools nutzen musst, die Du für Dich persönlich eigentlich nicht nutzen würdest?
  • 50:25 min: Kommentar zu Sicherheit und Social Media
  • 51:10 min: Was waren die Sackgassen, Erfahrungen und Fehler auf Deinem Weg?
  • 54:32 min: Verabschiedung

Aufzeichnung zur „ISO 30401 Knowledge Management Systems“ ist online

„ISO 30401 Knowledge Management Systems – Requirements, Entstehung, Zielsetzung, Anforderungen“

die Aufzeichnung der informativen Live-Session mit Dr. Maik H. Wagner, MW Wissenskommunikation, Institut für Wissensökonomie,  ist jetzt online.

Wenn ihr nicht nur den Inhalt der ISO 30401 kennenlernen möchtet, sondern auch erfahren wollt, wie solche ISO-Normen (und DIN Normen) entstehen und ihr den Entwicklungsprozess kennenlernen möchtet,solltet ihr Euch das Video ansehen.

Tipp: Ihr könnt auch im Youtube den „open-academy“ Kanal abbonieren, dann verpasst Ihr die neuen Videos in Zukunft auch nicht mehr.

Aufzeichnung zum digitalen Lernen an der DHBW ist online

„Digitale Medien im virtuellen Lernen an der DHBW – Warum ich gegen „digitales Lernen“ bin und trotzdem digitale Medien nutze“

die Aufzeichnung dieser tollen Live-Session mit Prof. Gerald Lembke , Duale Hochschule Baden-Württemberg, Digitale Medien/ Medienmanagement und Kommunikation,  ist jetzt online.

Wer sich für eine realistische auch kritische Sicht auf digitales Lernen, sowie sinnvolle digitale Lernansätze interessiert, sollte diese Live-Session des WMOOC 2020 ansehen.

Tipp: Ihr könnt auch im Youtube den „open-academy“ Kanal abbonieren, dann verpasst Ihr die neuen Videos in Zukunft auch nicht mehr.

Digitale Medien im virtuellen Lernen an der DHBW

Digitale Medien im virtuellen Lernen an der DHBW – Warum ich gegen „digitales Lernen“ bin und trotzdem digitale Medien nutze“

von Prof. Gerald Lembke, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Digitale Medien/ Medienmanagement und Kommunikation

Wer sich für eine realistische auch kritische Sicht auf digitales Lernen, sowie sinnvolle digitale Lernansätze interessiert, sollte diese Live-Session des WMOOC ansehen (Dauer: 67:59min):

Index zum Video:

  • 0:00 min : Begrüßung & Vorstellung (Gabriele, Dirk)
  • 1:17 min : Vorstellung Studiengang „Digitale Medien“ der DHBW
  • 3:20 min : Die Lüge der digitalen Bildung
  • 4:34 min : „Eine Kindheit ohne Computer ist der beste Start ins Digitalzeitalter.“
  • 7:43 min : Historie der Konzepte des computergestützten Lernens
  • 10:21 min: Die Fähigkeit autodidaktisch zu lernen
  • 13:30 min: Warum funktioniert der Einsatz von Informationstechnologie in den Schulen nicht?
  • 18:00 min: Aktuelle Strategien zum „digitalen Lernen“
  • 22:26 min: OECD Bericht 2015 (PISA, 15-Jährige)
  • 26:15 min: Was ist guter Unterricht?
  • 28:46 min: Wie mache ich guten, digital angereicherten Unterricht?
  • 29:48 min: „fipped classroom / inverted classroom“
  • 34:03 min: Wie lässt sich Regelmäßigkeit in der Digitalnutzung erreichen?
  • 35:35 min: Wie mache ich das digitale Lehren richtig?
  • 37:26 min: Strategie in der „Corona Bildung“
  • 38:51 min: Digitale Fitness

  • 44:49 min: Beginn Fragen & Antworten
  • 45:17 min: Wie sieht die Erfahrung in „Flächenländern“ aus, die seit Jahrzehnten Fernlehren betreiben?
  • 47:56 min: Gibt es ein „best practice“ Land?
  • 50:06 min: Wie kann man digital sinnvoll seinen „alten“ Präsenzvortrag ersetzen?
  • 56:26 min: Wie kommt das Ergebnis der Lernenden zurück?
  • 1:02:50 min: Nutzenbetrachtung: Was habe ich als Lernender davon?
  • 1:06:20 min: Was war Dein „lessons learned“ aus den vergangenen Jahren?
  • 1:07:35 min: Verabschiedung

Aufzeichnung „Hybride und virtuelle Barcamps“ ist online

Hybride und virtuelle Barcamps: Erfahrungen und Lessons Learned in der Organisation

die Aufzeichnung dieser Live-Session mit Andreas Matern und Rainer Bartl aus dem WMOOC 2020 ist jetzt online.

Wer selbst bereits schon mit Barcamps und Konferenzen zu tun hatte und nun vor der Herausforderung steht, ein Barcamp oder eine Konferenz selbst virtuell zu organisieren, findet in dem Gespräch sehr gute Anregungen und Hinweise, was hinsichtlich der Virtualisierung funktioniert, was die Herausforderungen sind und was weniger gut klappt. Diese Live-Session ist mehr ein Gespräch und deshalb auch gut „nur“ als Podcast anhörbar. (Dauer: 63:12 min):
Index zum Video:

  • 0:00 min : Begrüßung & Vorstellung (Gabriele)
  • 1:07 min : Vorstellung und BarCamp Geschichte, Andreas Matern
  • 2:25 min : Vorstellung und BarCamp Geschichte, Rainer Bartl
  • 3:51 min : Einführung in Barcamps, Was ist ein BarCamp
  • 5:55 min : Rückblick auf die KnowledgeCamp – Geschichte
  • 12:48 min: Herausforderung – Barcamp während Corona
  • 14:40 min: Präsenz vs. Online Gegenüberstellung
  • 22:27 min: Planung und Konzeption im Vorfeld auch für hybride Formate
  • 32:33 min: Barcamp-Session „nur zwischendurch“
  • 36:43 min: ergänzende Hinweise zu Tools & Ausstattung
  • 40:49 min: Beginn Fragen & Antworten
  • 41:42 min: Ist Partizipation im Online BarCamp wirklich möglich und was sind die 3-4 wesentlichen Punkte es interaktiv zu gestalten?
  • 44:51 min: Kriterien für die Auswahl der Tools
  • 47:47 min: Ergänzung zu den 3-4 wesentlichen Punkten es interaktiv zu gestalten
  • 50:12 min: Was ist Eure Meinung zum „bring your own room“ – Ansatz
  • 52:54 min: Session-Themen im Vorfeld vorschlagen
  • 57:32 min: Ist weniger Interaktion online mehr?
  • 1:02:48 min: Verabschiedung

Aufzeichnung „Wie entsteht Wissen?“ ist online

„Wie entsteht Wissen? Psychologische Konzepte des Lernens“

die Aufzeichnung dieser Live-Session mit Susanne Zillich (Psychotherapeutin) aus dem WMOOC 2020 ist jetzt online.

Es lohnt sich, die Aufzeichnung anzusehen, wenn Euch interessiert, welche psychologischen Aspekte für unser Lernen wichtig sind, wie sie wirken und wie wir sie beeinflussen können. Ebenfalls auf das Thema Resilienz und dessen sieben Säulen wird intensiver eingegangen, auch im F&A Teil. Wir entschuldigen uns für die zwischenzeitlichen Tonstörungen.

Psychologische Konzepte des Lernens

„Wie entsteht Wissen? Psychologische Konzepte des Lernens“

Welche psychologischen Aspekte für unser Lernen wichtig sind, wie sie wirken und wie wir sie beeinflussen können ist Thema dieser Live-Session mit Susanne Zillich (Psychotherapeutin) des Wissensmanagement MOOCs.  Ebenfalls auf das Thema Resilienz und dessen sieben Säulen wird intensiver eingegangen, auch im F&A Teil. Wir entschuldigen uns für die zwischenzeitlichen Tonstörungen. (Dauer: 62:13 min)

Index zum Video:

  • 0:00 min : Begrüßung & Vorstellung
  • 0:24 min : Vorstellung Susanne Zillich
  • 2:54 min : Wie entsteht Wissen
  • 3:37 min : Zitronen- Experiment
  • 4:31 min : Klassische Konditionierung
  • 6:37 min : operante Konditionierung (Lernen durch Belohnung)
  • 11:43 min: Modelllernen (Sozialkognitive Theorie)
  • 13:21 min: Was passiert in unserem Gehirn?
  • 16:35 min: Wie lernen wir am besten?
  • 20:58 min: Resilienz, und kann man sie lernen?
  • 22:25 min: Die sieben Säulen der Resilienz
  • 25:44 min: Ablauf einer Alarmreaktion
  • 31:47 min: Versuch zur Alarmreaktion (Ärger)
  • 39:07 min: Was haben wir über das Lernen gelernt? (Zusammenfassung)
  • 40:47 min: Beginn Fragen & Antworten
  • 41:08 min: Wie kann das Lernen im Alter unterstützt werden?
  • 47:53 min: Resilienz: Sind alle Säulen gleichwertig?
  • 51:20 min: Gibt es einen Test, auf welchem Resilienzlevel man sich befindet?
  • 52:42 min: Humor als gutes Beispiel der Spannungsreduktion
  • 56:20 min: „Fährmann“-Entscheidung aus Siddharta: Ist solch ein „hohes“ Resilienzlevel aus Sicht einer Organisation gut?
  • 1:01:59 min: Verabschiedung

Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge als EMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Aufzeichnung „Wissensmanagement in der DKJS“ ist online

„Storylunch, Lessons Learned und EasyWiki – lebendiges Wissensmanagement in der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung“

die Aufzeichnung dieser sehr informativen Live-Session mit Clara Holler aus dem WMOOC 2020 ist jetzt online.

Es lohnt sich, die Aufzeichnung anzusehen, wenn Euch interessiert, wie Ihr erfolgreich Wissensmanagement sehr nah am Menschen in Eurer Organisation aufbauen und leben möchtet.

Tipp: Ihr könnt auch im Youtube den „open-academy“ Kanal abbonieren, dann verpasst Ihr die neuen Videos in Zukunft auch nicht mehr.

Lebendiges Wissensmanagement in der DKJS

„Storylunch, Lessons Learned und EasyWiki – lebendiges Wissensmanagement in der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung“

von Clara Holler von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) ist eine tolle Live-Session des WMOOC 2020.

Ein sehr informativer „Erfahrungsabschnitt“ des Vortrags ist z.B. die Wiki-Einführung (Abschnitt Intranet in der DKJS). Die ganze „Lessons Learned“ Umsetzung und Entwicklung, sowie das konkrete Leben des Story Lunches werden anschaulich erklärt. Was aber das Video am deutlichsten rüberbringt, ist der „Nah am Menschen“ Aspekt, als wohl entscheidender Erfolgsfaktor für erfolgreiches Wissensmanagement in der Organisation (Dauer: 65:48 min).

Index zum Video:

  • 0:00 min : Begrüßung & Vorstellung (Gabriele)
  • 0:42 min : Vorstellung Clara Holler
  • 5:17 min : Einführung WM und Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS)
  • 7:24 min : 3 Ebenen von Wissensmanagement
  • 12:05 min: Challenges im Wissensmanagement
  • 14:30 min: Implementierungswege des Intranets in der DKJS (wiki)
  • 22:11 min: Implementierungswege II (weitere Supportprozesse/Erfolgsfaktoren EasyWiki-Einführung)
  • 24:24 min: Labyrinth der Erkenntnis
  • 25:13 min: Fokus 1: Der EasyWiki – Spirit
  • 27:11 min: DKJS Wissenskompass (MindMap)
  • 29:45 min: Bunter Strauß von Formaten und Tools
  • 31:19 min: Lessons Learned (Uncharted Waters Restaurant)
  • 37:58 min: Story Lunch – Pasta Basta
  • 41:30 min: Zusammenfassung der Schlüsselfaktoren
  • 43:39 min: Ungelöste Themen
  • 46:16 min: Beginn Fragen & Antworten
  • 46:54 min: Wo ist Deine Stelle im Organigramm verortet und wie erfolgt die Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung?
  • 50:51 min: Wie wird Euer Wiki „gefüllt“?
  • 54:43 min: Habt Ihr für das „MindMapping“ eine Sharepoint App genutzt?
  • 56:39 min: Müssen die Themen für das Story Lunch vorher angekündigt werden?
  • 58:23 min: Nutzt Ihr auch SCRUM oder andere agile Methoden, die evtl. leichter in die Projekte zu integrieren sind?
  • 1:00:22 min: Konntet ihr den Wissensmanagement „Overhead“ den Projektträgern als notwendiges Teil der Projekte verkaufen?
  • 1:02:44 min: Was würdest Du rückblickend anders machen?
  • 1:05:20 min: Verabschiedung

IT-Tools für Wissensmanagement in Organisation & Privat

Im Modul 1, Woche 2 des WMOOCs gibt es folgende Arbeitsaufgabe:

Teilen Sie Ihre ganz konkreten praktischen Erfahrungen mit den anderen Teilnehmern zu folgenden IT-Tool (IT-System) Fragen:

  1. Welche konkreten IT-Tools setzen Sie für welche Informationen (mit Bezug zum Wissensmanagement/Corporate Learning) in Ihrer Organisation (beruflich) ein?
  2. Welche Vor-und Nachteile, welchen Nutzen empfinden Sie dabei und was ist Ihre persönliche Gesamteinschätzung?
  3. Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
  4. Welche IT-Tools (inkl. Mobile-Lösungen) nutzen Sie für sich privat (mit Bezug zum Wissensmanagement / Lernen)?  (Gehen Sie auch hier auf die Fragen 2+3 ein).

Das folgende (konkrete) Beispiel zeigt den interaktiven Wissensausausch über die Foren im MOOC. Mehr (auch zu anderen Fragen) gibt es hier im WMOOC:

— Beispieldiskussion aus dem WMOOC 2020
— Beitrag der Teilnehmerin:

  1. Welche konkreten IT-Tools setzen Sie für welche Informationen (mit Bezug zum Wissensmanagement/Corporate Learning) in Ihrer Organisation (beruflich) ein?
    SAP – für die Buchhaltung, für das Projektcontrolling, für Reisemanagement (Reiseantrag- u. Abrechnung), für Urlaubs-Abwesenheitsmanagement
    + unerlässlich für die internen Abläufe/Prozesse/Abrechnungen
    – sehr schwer anzupassen
    LMS Moodle für die Online-Lehre
    + gute Strukturierung und Repository für die Lehre
    + man kann viele Tools integrieren (Forum, Wiki, Quiz, Prüfungen,…) und im nächsten Semester weiterverwenden
    – starr und behäbig in der täglichen Anwendung
    Firmen Intranet – für die Suche nach internen Informationen
    + man hat wenigstens einen Ausgangspunkt
    – die Informationen selbst liegen mittlerweile ganz woanders (ZIT-Portal, Forschungsportal,…)
    Slack für die Kommunikation in Projekten
    + schnelle Kommunikationsmöglichkeit mit mehreren PartnerInnen
    – für Dokumentenablage nicht geeignet 
    OneDrive für die Ablage von Projektdokumenten
    + auch für externe zugreifbar
    – Zugriff funktioniert nicht immer einwandfrei
    MS Teams für Kommunikation und Datenaustausch (vorallem intern)
    + Videokonferenzen durchführbar
    + Dateien können in den Channels gespeichert werden
    – keine Zentralisierung der Dateien
    – Zugriff von externen ProjektpartnerInnen eingeschränkt möglich
    Diverse WordPress-Websites
    + Dokumentation von Best Practices in der Lehre
    + Projektwebsites mit Blogfunktion
    – keine firmeninterne Lösung
    – externer Helpdesk
    Interne Studienadministrationsdatenbank
    + Administration der Lehrveranstaltungen und der Studierenden und Lehrenden
    – unflexibel, überaltete Prozesse
  2. Welche Vor-und Nachteile, welchen Nutzen empfinden Sie dabei und was ist Ihre persönliche Gesamteinschätzung?
    Ich glaub, ich brauch hier nicht viel zu sagen. Es sind zig verschiedene Lösungen, die teilweise auch selbst erstellt bzw. administriert werden müssen. Nächstes Jahr im Herbst soll eine neue Campus-Software kommen, die einiges zusammenfasst. Hoffen wir das beste…
  3. Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
    Vor allem, dass man eine zentrale Anlaufstelle hat, von wo aus man weitergehen kann und nicht zig verschiedene Lösungen und auch Accounts.
  4. Welche IT-Tools (inkl. Mobile-Lösungen) nutzen Sie für sich privat (mit Bezug zum Wissensmanagement / Lernen)?  (Gehen Sie auch hier auf die Fragen 2+3 ein).
    Leider hab ich hier noch keine optimale Lösung, noch nicht einmal einen Ansatz. Lösungen am Handy scheitern an der Eingabe. Hier ist der Laptop einfach komfortabler, aber den hat man leider nicht immer mit. Eine App für den privaten Bereich kann ich jedoch empfehlen: Pinterest – hier kann ich für mich Interessantes in verschiedene Kategorien speichern und es werden automatisch für mich relevante Inhalte angezeigt. Es gibt sehr spannende Inhalte sowohl für den beruflichen, als auch für den privaten Bereich.

— Antwort vom Moderator (mir)

Hallo …,

ganz vielen Dank für Deine große Mühe, es alles so strukturiert aufzuschreiben. Es macht wirklich eines der größten Herrausforderungen der IT nicht nur im Wissensmanagement, sondern insgesamt für die Digitalisierung (wenn gezielte menschliche Eingaben erforderlich sind) deutlich.

Umfangreiche „Portallösungen“ (der „eine Lösung für Alles“- Ansatz) sind meist unflexible „Monolithen“, die teuer in der Einrichtung, Pflege und Weiterentwicklung sind und zudem auch nicht besonders schnell bei neuen Trends und Technologien. Der „Best of Bread“ Ansatz (wobei der Wunsch, den der Begriff suggeriert meist auch mit der Realität wenig zu tun hat), zu dem führt, was Du hier dokumentiert hast: Teilweise dutzende Lösungen, die jeder Mitarbeiter beruflich und privat nutzt, die alle „anders“ funktionieren, die alle unterschiedliche Logins, Zugriffe und Rechte haben. Bei denen die Desktop- und die Smartphone-Bedienung noch deutlich voneinander abweichen.
Cloud  Dienste machen dass noch zusätzlich kompliziert, durch ihr „Feature“, dass jederzeit (auch im ungünstigsten Moment für die Nutzer) die gesamte Bedienoberfläche „modernisiert & verbessert“ werden kann. Also plötzlich – zum Zeitpunkt der wichtigsten Präsentation des Lebens (lt. Murphys Gesetz) – funktioniert alles ganz anders (viel besser – nach 6 Monaten Einarbeitung:-).
Nich einfacher wird das Ganze dadurch, dass es selten eine so genaue Abgrenzung (wie von Dir beschrieben) gibt, in welchem System welche Information gepflegt und weitergegeben wird.
Noch spannender ist es, wenn man sich für eine Lösung entschieden hat und nach 4-10 Jahren diese gegen eine „Bessere“ abgelöst werden soll. Was passiert dann mit dem alten „Wissen/Informationen“? (Oft geht es letztendlich verloren, sobald der Aufwand tranzparent wird, den eine „Übernahme“ bedeutet.)

Es gibt für all diese Herausforderungen ca. seit der Jahrtausendwende (1999/2000) gute Lösungsansätze. „Wettbewerb, Marktwirtschaft, Prioritäten der Anwender und staatliche Sicherheitsinteressen“ sind wohl die Hauptgründe, die diese Lösungen bisher am Markt verhindern. Zumindest „privat“ lässt sich ein Kompromiss finden, der die obigen Aspekte je nach den persönlichen Prioritäten berücksichtigt. Da diese Prioritäten jedoch recht unterschiedlich sind, lässt sich auch hier kein genereller Vorschlag schreiben. Wichtige Fragen sind sicherlich:

  • Wie kann ich die Informationen und das Wissen auch noch in 10-30 Jahren nutzen? (Das betrifft z.B. bei mir durchaus Einiges aus den Jahren 1987 bis heute. Mit 20 war mir das noch nicht so klar 😉
  • Welche Datensicherheit und Privatphäre möchte ich?
  • Möchte ich über Jahrzehnte für Dutzende Lösungen monatlich Gebühren aufbringen, die sich jederzeit beliebig erhöhen können? (Was bedeutet das für meine „Nutzungsergebnisse“, wenn ich diese Gebühren irgendwann nicht aufbringen kann?)
  • Welche Informationen muss/möchte ich warum speichern und in Zukunft nutzen? Wie diszipliniert und genau werde ich dabei (nach meinem Persönlichkeitstyp und Gewohnheiten) realistisch sein?
  • Wie komliziert (und flexibel) möchte ich es gerne bzw. brauche ich es?
  • Ist „KISS“ mein Weg und wieviel „KISS“ muss es sein (keep it simple and stupid)?
  • Generell gilt wohl (zumindest meine Devise inziwschen) – Weniger ist mehr, Einfacher ist besser (insbesondere im privaten Bereich: meine ersten Textdokumente/Tabellenkalkulationen, Datenbanktabellen, Bilder, Videos, und Tondokumente egal ob unter Linux, Mac oder Windows/DOS oder dem „K85/3“ erstellt, kann ich heute noch öffnen und ansehen. => Dokumente in Standardformaten und eine sinnvolle Filesystem-Struktur, sowie eine sinnvolle Namenskonvention bei Dateinamen ist das, was die Jahrzehnte „überlebt“ hat. Wichtig waren auch „Standard-Speichermedien“, die aller 5-7 Jahre an neue Standards (umkopieren) angepasst wurden (von Magnet-Kassetten über Floppy-Disks (Disketten), CDs, DAT-Bänder, DVDs, SD-Karten, Festplatten und heute auch teilweise Cloud-Diensten (und einigen exotischen Formaten, die nur ein paar Jahre „hochkochten“).  Ob das auch für die Zukunft gilt ist natürlich nicht sicher ;-). Ich habe aber auch viele Informationen verloren, durch IT-Systemumstellungen insbesondere in Organisationen, Vereinen und Unternehmen oder weil ich zu euphorisch gegenüner neuen Innovationen war.
  • In Unternehmen, Organisationen, Verwaltungen oder Vereinen kannst Du nicht wählen, sondern muss die häufigen Fehlentwicklungen mitmachen 😉 Aber es ist nach einigen Jahren Erfahrung einfacher, zu erkennen, was wohl nur „eine Phase“ sein wird, die vorbeigeht und sich dann dort weniger hinein zu stürzen und nicht gleich „Early Adopter“ zu werden, wenn die wichtigen Fragen (siehe oben) nicht ausreichend geklärt sind.
Ich hatte z.B. immer gehofft, dass sich ein „open-bc“ mal in ein „open-contact“ entwickelt. Stattdesses ist es XING geworden und verfolgt seit mehr als 10 Jahren eine „Rückwärtsentwicklung“, um genauso schlecht zu sein, wie „linkedIn“ (nur nicht so international). Statt einem „sicheren ICQ“ mit Funktionen wie WA, Telegram, Signal, Threema, Snapchat,ZOOM, Skype, etc. ging die Entwicklung hin zu diesen „proprietären ausgrenzenden Monopolsystemen“ als „soziale Netzwerke u.a.“. Sicherlich kehrt sich dieser Trend wieder um, wenn genügend Menschen die Nase voll haben, sich bei Monopolisten „versklaven“ zu lassen und wieder mehr Lösungen auf der Basis „offener – aber sicherer – Protokolle und Standards“ nutzen. Bis dahin kommt man um die aktuellen, wenig nachhaltigen Lösungen, nicht herum, sondern muss aktuell „ausreichend“ mitmachen ;-).
… das ist jetzt eine recht lange und grundlegende Antwort geworden.
Grüße Dirk
–Ende
PS: Es ist eine Originalübernahme der „Diskussion“ mit all ihrer Spontanität, inkl. Fehlern, Unvollständigkeiten und persönlicher Meinung und „Einzelerfahrung“.