Soziale Medien / Soziale Netzwerke

Eine einfache Erklärung, was Social Media (SM) ist und wie sich soziale Netzwerke darin integrieren bietet das folgende Erklärvideo: „Social Media einfach erklärt“ (3:54 min, explainity)

Welche Social Media – Tools und öffentlich Social Media Kanäle gibt es nun?  Eine tolle Übersicht dazu bietet das  berühmte Social Media Prisma: „Conversations in Social Media“, welches Sie in gewünscher Auflösung von der Site downloaden und unter der Lizenz „CC-BY-SA“ weiterverwenden dürfen.

Welchen Nutzen bietet „Social Media“ ?

Es gibt eine ganze Menge.  Einige wesentliche werden in der folgenden Aufstellung aufgelistet.

Heutiger Nutzen für Personen

  •  Aktuelle Kontaktinformationen – „Kontaktdatenbank“
  • Aktuelle Informationen erhalten und teilen – der private, bewertete Nachrichtenkanal
  • Umfragen starten und Ideen testen
  • Inhalte teilen – „Freunde – YouTube“, „Freunde – Flickr“ & Co.
  • Events & Partys organisieren, Treffen organisieren
  • Gemeinschaften bilden (soziale CoPs)
  • Personen finden
  • Lernen, Fragen stellen, Hilfe bekommen
  • Backup & Multi Client Support

Heutiger Nutzen für Unternehmen

  • Kontaktverwaltung
  • Inhalte teilen
  • Events organisieren
  • Kundenservice, Support und Kundenfeedback
  • Marketing, Vertrieb (Markenpflege)
  • Mitarbeitergewinnung (Recruiting, Onboarding)
  • Lernen

Zukünftiger Nutzen für Personen & Unternehmen

  • Profilverwaltung (mehrere/differenzierte Profile)
  • Bewerbungsverwaltung und Stellen-/Jobbörse
  • Integration von heutigen „Wissensmanagement“ Tools
  • Objekt- und Bilderkennung (object based services)
  • Positionserkennung (location based services)
  • Cloud & “wisdom of the crowd”
  • Kundenverwaltung – Customer Relationship Management (CRM)
  • Recruiting, Personalentwicklung und HR

Nachteile sozialer Netzwerke und sozialer Medien:

Nach soviel Nutzen von SM folgt eine Sensibilisierung zur Informationsnutzung von Sozialen Medien und sozialen Netzwerken am Beispiel „facebook“ : „Facebook – Wir wollen dich doch nur kennenlernen!“ (2:00 min NDR-Fernsehen, Lizenz: CC-BY-NC-ND)

weiterführende Informationen:

Der folgende interessante (englische) TEDx Talk beschäftigt sich mit den Nachteilen von Social Media und  begründet, warum man die persönliche Nutzung von Social Media beenden sollte: „Quit social media“ (13:50 min, Dr. Cal Newport | TEDxTysons)

was leider Aspekte ausblendet, wie nützlich Social Media für die Demokratie ist, und wie darüber erstmalig vielen Menschen Zugang zu  freier Information und Demokratie überhaup erst ermöglicht wird, man denke nur an den „arabischen Frühling“ und den positiven Einfluss auf freie Wahlen, selbst in entwickelten Demokratien, wie den USA.
Sie merken sicher, meine  Social Media „Demokratie – Euphorie“ war SM-Evangelisten von vor 2 Jahren nachgeplappert. Aktuell ist diese spezielle Nutzenargumentation gerade nicht mehr so „in“, aber es gibt Neue, u.a. wie toll man mit SM, z.B.  Twitter lernen kann.

Social Media im Unternehmen:

Für Unternehmen machen aus Datenschutz- und Sicherheitsgründen u. a. deshalb „interne“ soziale Netzwerke Sinn, auch häufig als „Social Intranets“ bezeichnet. Ein Beispiel, wie so etwas auf hohem Niveau (und entsprechend kostenintensiv) aussehen kann, ist „IBM Connections“, welches in folgendem englischen Video vorgestellt wird: „An Introduction to IBM Connections
(8:15 min, Achtung: Herstellerpräsentation !!!, IBM Social Business)

Eine relative freie populäre Alternative dazu ist Yammer, obwohl das Unternehmen inzwischen von Microsoft gekauft wurde. Bisher ist Yammer jedoch als Cloud-Dienst für kleine Unternehmen und Handwerker noch kostenfrei nutzbar. Ein Beispielvideo zu Yammer: „Enterprise Social Networking mit Yammer“ (3:58 min, Dienstleistervideo, T-Systems Multimedia Solutions)

Bei Social- Media ist es wie bei allem, weder schwarz noch weiß, sondern grau.  Die IT kann es relativ sicher oder unsicher umsetzen, je nachdem, was durch die Anwender gewünscht ist. Ein technisches Hexenwerk sind die erforderlichen Funktionalitäten bei weitem nicht. Es gibt deshalb genügend Auswahl für Social Media – IT Lösungen.


Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Enterprise Portale – Integrationsplattform für Unternehmensinformationen

typische Wissensmanagement Bestandteile eines Enterprise Portals
(zur größeren Darstellung bitte auf die Grafik klicken)

Was Enterprise Portale sind, was die dahinter stehende Philosophie ist, wie ihre Ziele, Vor- und Nachteile, Architektur und Technologie aussehen, sowie welche Kernbestandteile enthalten sind und was die Key-Player (populärsten Produkte) dieser Software -Plattformen sind, ist gut im im entsprechenden Wikipedia-Artikel beschrieben:

Ein Enterprise Portal kann „intern“ im eigenen Rechenzentren oder auf eigenen Servern in externen Rechenzentren betrieben werden, oder „extern“ als Cloud-Dienst (bz. Saas) in externen Rechenzentren durch externe Dienstleister/Anbieter. Die externe Variante bietet sich vor allem für kleinere Organisationen und Handwerksbetriebe an.

An Videos möchte ich das englische Enterprise- Portal Erklärvideo: „Focus On: JBoss Enterprise Portal Platform“ (4:33 min, Red Hat Videos) einbinden, da die meisten anderen Videos zu vordergründig auf die eigene Lösung (SAP, IBM, Microsoft etc.) zielen und zu einseitig sind.

Zusatzinformationen zu Einzelfunktionalitäten eines Enterprise Portals:

Zum Enterprise-Portal gehören auch einige Funktionalitäten, die hier in separaten Abschnitten beschriben werden. Je nach konkreter IT-Strategie und eingesetzter IT-Lösungen, können diese Funktionen entweder direkt mit in Ihrer Portals-Lösung enthalten sein, oder es sind dafür gesonderte IT-Lösungen in Ihr Portal (hoffentlich) integriert .  Folgende Themen haben deshalb auch zu diesem Thema Relevanz:

Im Idealfall bildet dies Ihr Enterprise-Portal integriert mit ab. Eine Cloudlösung, die für kleinere Unternehmen schon relativ viele der Funktionen abbildet, ist Bitrix24. Anbietervideo zum Cloud-Angebot: „Bitrix24 Social Intranet“ (2:20 min, Bitrix)

Praxisbeispiel(e):

Ein Praxisbeispiel für kleine Unternehmen und Handwerker (Stand 2009) ist in folgendem „Mittelstand Digital“ – PDF beschrieben: „Unternehmensportal – Wissensmanagement“ (3,8 MByte). Auch wenn ich die konkrete Portal-Technologie (Produkt) derzeit dafür nicht mehr einsetzen würde, gelten die fachlichen Grundlagen weiterhin.


Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

eLearning+LMS in der Lernenden Organisation

Lernen im Prozess der Arbeit / Wissen im Prozess der Arbeit:

Wie im Bereich „IT-Unterstützung“ in den Abschnitten „Übersicht/Einführung “ und „IT-Strategie und Lösungsauswahl“ dargestellt, ist es sinnvoll, sich zuerst die fachliche Anforderung, das Lernen in der Organisation (Lernen im Prozess der Arbeit, LIPA) , bzw.  richtiger,  die Wissensprozesse in der lernenden Organisation (Wissen im Prozess der Arbeit, WIPA) anzusehen, ehe über IT-Tools zum eLearning bzw. Learning Management Systeme (LMS) entschieden wird. Das könnte ähnlich dem folgenden Modell erfolgen:

Wissen im Prozess der Arbeit - WIPA
(zur größeren Darstellung bitte auf die Grafik klicken)

Dabei fällt auf, dass das klassische kursbasierte Lernen im Rahmen von Einarbeitung und Schulung nur einen Teilbereich des Wissens- und Erfahrungserwerbs in der Organisation darstellt. Darauf sind „klassische“ eLearning Kurse und Learning Management Systeme in der Regel ausgerichtet.

Zu sehen ist aber, dass das „Frage / Antwort“ – Lernen, also das Lernen kleiner zielgerichteter Lernbausteine, bei konkretem Bedarf („Antwort auf konkrete Frage“) , sowie das Lernen während der Arbeit („Learning by doing„) im konkreten Arbeitsprozess mit entsprechender Wissensunterstützung, eine wichtige Rolle spielen.  Auch hier wird über kleine zielgerichtete „Wissensbausteine/Lernbausteine“ bzw. „Learning Nuggets“ gelernt.  Dieses sollte eine moderne eLearning Strategie und die entsprechenden Lösungen mit unterstützen.

Dies ist einer der Gründe, neben der Entwicklung von vielen  Social Media Tools, dass umfassende Lernmanagement Systeme (LMS) derzeit an Bedeutung verlieren und durch eine Kombination mehrerer schlanker IT-Tools abgelöst werden, die dann gemeinsam die benötigte eLearning Unterstützung der Organisation abbilden.

Zur verständlichen Erläuterung (auch ausführlicher), was sich hinter den einzelnen Bezeichnungen rund ums eLearning verbirgt, eigen sich gut die entsprechenden Wikipedia – Erläuterungen:

weiterführende Informationen:

Moderne mobile Geräte gestatten nicht nur elektronisch überall und zu jeder Zeit zu lernen, sondern sie besitzen auch viele Sensoren, die es ermöglichen, konkrete Lernsituationen (Wissensbedarf) automatisch zu erkennen und die passenden Lernbausteine  daraufhin zur Verfügung zu stellen. Die folgende Grafik zeigt diese Möglichkeit am Beispiel des „Objektbasierten Lernens“.

Smartes Objektbasiertes Lernen - SOL
(zur größeren Darstellung bitte auf die Grafik klicken)

 

 

Der Grundansatz ist, dass das mobile Gerät zum einen Objekte auf verschiedene Weise automatisch erkennen und auch Positionen. So kann z.B. das Smartphone zielgerichtet zu einem Objekt (bzw. einer Tätigkeit damit) oder zu einer Position die passenden Lernbausteine liefern. Durch die Person des Smartphonebesitzers (z.B. Fingerabdruck – Entsperrung) ist dabei auch eine automatische Personalisierung und Individualisierung des Lernens möglich. Die zweite Grafik zeigt, wie diese „Lern-App“ im Sinn einer PKE übergreifend über berufliche und private Lernsituationen (in verschiedenen Lebenslagen) eingesetzt werden kann.

SOL Multible Applications
(zur größeren Darstellung bitte auf die Grafik klicken)

 


Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

DMS / CMS / ECMS

Eine sehr einfache, aber kompakte und richtige Einführung in Dokumentenmanagement bietet dieses Erklärvideo: „Was ist Dokumentenmanagement?“ (1:53 min, ECM Masters)

Kompakte Erklärung, was ein CMS ist, in Englisch: „What is a Content Management System (CMS)“ (4:47 min, ZobleDesign)

Was wird nun unter ECMS verstanden? Dieses kompakte Erklärvideo gibt Aufschluss: „Enterprise Content Management System“ (5:42 min, assystinternational)

Eine ausführliche, aber sehr strukturierte Erklärung eines CMS enthält das folgende Video: „Was ist ein CMS? Content-Management-System erklärt für Beginner“ (29:29 min, Heiko Frenzel)

Persönliches Dokumentenmanagement wird in diesem guten Beispielerklärvideo (good practice) gezeigt: Das papierlose Büro – Mein Workflow (5:24 min, Florian Lapiz)

  • Dokumenten Management System (DMS) – Was ist das?  (3:10 min, Achtung: Anbieter-Erklärvideo, berolina die Druckarchitekten) – neutrale einfache Erlärung, worauf es für den Ablauf  „Scannen/Digitalisierung => Konvertierung => Verwalten/Bearbeiten“ ankommt.

Weiterführende Information:


Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Wissenspools + Service Desk + CRM

  • Wissens-Datenbanken, Wissenspools
  • „Service-Desk“-, „Help-Desk“, „Hotline“- und „Ticket – Systeme“ bzw. „Use Case“ – Verwaltung
  • Customer Relation Management – Systeme (CRM)

behandeln wir hier zusammengefasst, weil es DIE „Datenbank“ – Anwendung für einen Wissenspool nicht gibt, sondern „Wissens-Sammlungen“, die mehr oder weniger strukturiert, geordnet und/oder mit festen Workflows vebunden sind. Je strukturierter, geordneter, definierter/festgelegter, prozess- und workflowoptimierter eine  Wissenssammlung ist, desto stärker erinnert die Anwendung an eine „Wissens-Datenbank“, da Datenbanken für strukturierte, wohldefinierte Informationen und Daten stehen.

Technisch sind heute selbst viele Wiki-, Blog-, Microblogging Anwendungen ganz oder zu einem großen Teil Datenbank-Anwendungen.

Deshalb wird hier auf strukturierte Wissenspools, Help-Desk – und CRM – Anwendungen eingegangen.

Prinzipiell gibt es immer die Möglichkeit komplexe Informationen „unstrukturiert“ (z.B. Dokumenten-Sammlung) oder strukturiert (z.B. Datensätze in einer Datenbank) abzulegen. Beides hat Vor- und Nachteile.  Über die strukturierte Variante ist es einfacher feste Workflows und Prozesse zu legen und diese auch mit bestehenden Unternehmensprozessen (Stichwort: Prozessmanagement) zu koppeln. Inwieweit in die jeweilige Implementierung tatsächlich eine Datenbank involviert ist, ist zweitrangig.

Welche Aspekte sind für eine Wissensdatenbank / einen Wissenspool zu beachten?

Das hängt von der Größe, Branche und Internationalität der Organisation ab. Die Grafik zeigt einige der Dimensionen:

Wissenspool, Wissensdatenbank
(zur größeren Darstellung bitte auf die Grafik klicken)

Die Darstellung bezieht sich auf einige Fragenkomplexe, die möglichst vor dem Aufbau eines Wissenspools zu beantworten sind:

  • Welche Inhalte, welche Medien und in welchem Umfang sollen wie enthalten sein? Wie erfolgen Strukturierung, Pflege, Nutzung, Administration und Sicherstellung der Aktualität?
  • Welche Nutzergruppen (Stake Holder) sollen in welcher Form und nach welchen Berechtigungen auf das „Wissen“ Zugriff haben? Wie sehen Rechte- und Sicherheitsanforderungen für die unterschiedlichen Informationen aus?
  • Wie und von wo aus soll der Zugriff erfolgen können, lesend, schreibend (anlegen, ändern, löschen)? Von welchen Endgeräten und aus welchen Netzen sollen welche Zugriffe möglich sein?
  • Wie wird sichergestellt, dass jede(r) genau die Informationen erhält, die gerade benötigt werden, die „richtigen“ Informationen und nicht mehr (Stichwort: Informationsüberflutung)?
  • Welche Sprachversionen der Informationen (und des Benutzerinterfaces) sind ggf. erforderlich und wie werden die Übersetzungen und deren Aktualität gemanaged?
  • Wie werden Tochtergesellschaften u.a. angebunden, durch Online-Zugriff auf das zentrale System, oder über lokale „Clustersysteme“? Reichen die Bandbreiten für die angedachten Nutzungen? Wie werden ggf. die Inhalte der „Clustersysteme“ abgeglichen (aktuell gehalten)? Ist dies vollständig oder teilweise (partiell) erforderlich?

Für internationale Konzerne mit Einsatzgebieten ohne sinnvolle Internetanbindung und mit wichtigen vertraulichen Informationen ist die Konzeption und Realisierung deutlich komplexer als für einen lokalen Handwerksbetrieb mit 10 Mitarbeitern, der hauptsächlich in seiner Region tätig ist.

Beispiel für die Gruppe der Helpdesk-Systeme:

Praxisbeispiel(e)

Im folgenden Video wird die Zielsetzung des Einsatzes einer Wissensdatenbank im Unternehmen vorgestellt: „Die Vorteile von Wissensmanagement im Unternehmen“ (2:50 min, Meusburger Georg GmbH & Co KG)


Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Collaboration+Groupware

Eine gute Einführung und Überblick in die „Groupware“-Thematik finden Sie in dem velinkten Artikel der Computerwoche „Collaboration-Programme im Test – Es muss nicht immer Exchange sein„.

Wenn Ihnen ein Video lieber ist, finden Sie in folgendem einfachen und kompakten Video einiges Grundwissen zu Collaboration und Groupware, jedoch nicht so vollständig und informativ für die praktische Anwendung, wie in obigem Artikel: „Was sind Collaboration & Groupware?“ (1:36 min, ECM Masters)

Die Ansichten, wieweit sich Collaboration und Groupware überschneiden und inwieweit damit unterschiedliche Funktionen (und damit Produkte) adressiert werden, variieren ein wenig. Unter „Collaboration“ wird häufig der Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit und Projektdurchführung in Teams gesetzt.

So wird zum Beispiel die Zusammenarbeit (Collaboration) in Projektteams und das Projektmanagement (inkl. Terminplanung und Projektablaufplanung) für „agile Projekte, agiles Projektmanagement und agile Projektkommunikation“ häufig durch die Produktkombination der beiden IT-Lösungen „Confluence und JIRA“ realisiert.  Unter weiterführenden Informationen sind dazu auch Videohinweise.

Die Überschneidungen zwischen „Collaboration+Groupware“  und „Social Media +Social Networks“ (inbesonder mit Bezug zum „Social Intranet“) nehmen zu. Es gibt keine klare Trennung oder Abgernzung der Funktionen. So ist zum Beispiel die Software „Confluence“ eine „Enterprise Wiki“ Lösung und schlägt damit den Bogen zum Abschnitt „Blogs + Wiki + Microblogging“.

Weiterführende Informationen:

Wer technisches Know How hat und sich für die „beste Groupware“ 😉 aus dem Open Source Software Umfeld interessiert, findet folgenden Wettstreit vielleicht interessant (Videos der 6. Mailserver-Konferenz 2014):

Aus dem proprietären kommerziellen Umfeld, stehen diesen vor allem der Microsoft Exchange Server (+ Outlook) und IBM Notes (früher: Lotus Notes) gegenüber.

Ein sehr gutes  Erklärvideo zu agilem Produktmanagement (ein Collaboration – Thema) ist dieses: Agile Product Ownership in a nutshell – auf Deutsch  (15:32 min, Toby Baier)

Video-Tipps zu Confluence und JIRA:


Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

CLOUD+Webservices+SaaS+Big Data

Cloud – Dienste:

Cloud – Diente können prinzipiell alle Software – Anwendungen sein, sobald diese im Internet, meist nutzbar über eine HTML- Bedienoberfläche zur Verfügung gestellt werden.

Hauptvorteil ist, dass der Anwender keine eigene Installation (inkl. Lizenz) der Sotware benötigt und damit auch keine entsprechende IT-Kompetenz oder Hardware-Ressourcen benötigt.

Vor- und Nachteil gleichzeitig ist, dass Clouddienste jeweils durch den Anbieter auf aktuellem Stand gehalten werden (also die Updates + Upgrades einspielen). Man muss sich darum nicht mehr kümmern und nutzt immer die aktuellste Version. Diesem Vorteil steht gegenüber, dass es passieren kann, dass mit einem Update plötzlich eine neue Bedienoberfläche vorhandenist,  auf der man sich erst wieder neu einarbeiten muss. Teilweise gehen einige Update-Entwicklungen in die falsche Richtung und verschlechtern die Lösung für den eigenen Nutzungsfalls.

Nachteile von Cloud Lösungen sind:

  • Die eigenen Daten, Informationen und Wissen liegen außerhalb des Unternehmens beim Cloud-Anbieter auf den Servern. Wie sicher das ist, ist nicht sicher.
  • Der Cloud-Anbieter kann insolvent gehen. Ob dann der Dienst weiterläuft und man seine Daten, Informationen bzw. Wissen noch erreichen kann ist nicht sicher.
  • Es fallen monatliche/jährliche fixe Kosten an. Wenn Sie diese nicht mehr zahlen können/wollen, kann man evtl. seine Daten nicht mehr nutzen.
  • Ihr Cloud-Anbieter kann von einem Wettbewerber übernommen werden. Was danach mit Ihrem Cloud-Dienst passiert ist unsicher.
  • Sie benötigen zuverlässige und ausreichend schnelle Netzwerkverbindungen zum Cloud-Dienst, um mit Ihren Daten arbeiten zu können. Wenn das Netzwerk zum Cloud -Dienst ausfällt, können Sie diesen mindestens für diese Zeit nicht nutzen.
  • Unternehmensspezifische Änderungen an der Cloud-Dienst Funktionalität ist meist nicht möglich.

Was ein typischer sehr nützlicher Cloud-Dienst für kleinere Unternehmen sein kann, verdeutlicht folgendes Video zu Bitrix24: „Bitrix24 Social Intranet“ (2:20 min, Achtung: Anbietervideo, Bitrix)

Webservices+SaaS

Beides sind im Normalfall auch Cloud-Dienste, wobei SaaS für „Software as a Service steht“. Jeder Cloud-Dienst ist also immer auch ein SaaS-Dienst. Webservices sind ebenfalls SaaS Dienste, die aber meist nicht dafür gedacht sind, dass Sie von einem Menschen über ein entsprechendes Benutzerinterface bedient werden, sondern dass Sie über ein Computerinterface (standardisierte Webservice-Schnittstelle, API) direkt von anderen It-Anwendungen (meist ebenfalls Webdienste) verwendet und integriert werden können.

Hier die ausführlicheren Erklärungen von Wikipedia zu diesen begriffen:

Kurze, einfache aber weitgehend korrekte Erklärungen zu einigen wichtigen IT-Hype-Begriffen im Zusammenhang mit der Cloud und Big Data:

Internet der Dinge (Internet of Things) in 3 Minuten erklärt (2:38 min, explain-it Erklärvideos)

Big Data in 3 Minuten erklärt (3:00 min, explain-it Erklärvideos)

Ein sehr gutes ausführlicheres und auch kritisches  Informationsvideo zum Thema „Big Data“: „Big Data – Revolution in allen Lebensbereichen“ ( 8:34 min, Let’s Denk )


Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Blogs+Wikis+Microblogging

Wer wissen möchte, was Wikis , Blogs und Microblogs sind, findet hier im Anschluss die entsprechende Erklärung.  Als erstes soll  kompakt auf einige Einsatzmöglichkeiten, Nutzenpotentiale, sowie Vor- und Nachteile dieser Funktionalitäten eingegangen werden:

Einige Videos zur Nutzung von Wikis, Blogs und Microblogging:

Was ist ein Wiki:

Die „Wikipedia“ ist die wohl bekannteste Anwendung eines Wikis. Was ist ein  Wiki ? (Wikipedia Link). Hier ist einfache Video-Erklärung, was ein Wiki ist: „Wikis erkärt für alle“ (6:10 min, Lucie5387)

Die Wikipedia selbst beruht auf der freien Software (OSS) „MediaWiki“ (Wikipedia – Link). Da die Wiki-Funktionalität einfach in bestehende Collaboration-, Groupware-, Portal- und Social Intranet – Lösungen zu implementieren ist, bringen diese IT-Systeme inzwischen meistens eine integrierte Wiki-Funktionalität mit.

Was ist ein Blog?

Sie können entweder die Erklärung von „Blogs“ auf  Wikipedia lesen, oder sich dieses Vido ansehen: Blogs – einfach erklärt in verständlichem Deutsch (3:04 min, Jörg Weisner)

Die bekannsteste und verbreitetse frei Software für Blog-Systeme ist „WordPress“ (Wikipedia Link), welches sich inzwischen vom reinen Blog-System zu einem Content-Management-System mit unzähligen Erweiterungen (Plug-Ins) entwickelt hat, mit dem sich auch komplexere (interaktive + funktionale) Websites realisieren lassen. Andererseits ist Blog-Funktionalität ebenfalls technisch einfach in bestehende Content-Management-, Collaboration-, Groupware-, Portal- und Social Intranet – Lösungen zu integrieren, so dass diese heutzutage die Blogging-Funktionalität integriert haben.

Was ist Microblogging:

Mikroblogging (Wikipedia-Link) ist sicher durch den öffentlichen „Microblogging“-Dienst Twitter (Wikipedia-Link) , der mit Kurznachrichten von max. 140 Zeichen arbeitet, bekannt. Aber wie können diese Kurznachrichten innerhalb eines Unternehmens Nutzen bringen. Dazu hier ein Erklärvideo am Beispiel der Enterprise-Microblogging-Lösung „Communotes“: „Communote Enterprise Microblogging“ (2:34 min, Communote)

Am Beispielvideo ist zu sehen, dass es neben dem öffentlichen Microblogging-Diensten wie Twitter auch Enterprise-Software Lösungen gibt, die sich in die interne IT integrieren lassen. Wie Blog und Wiki sind auch Microblogs (und die zugehörigen „Activity Streams“, die in einer Liste durchlaufenden Nachrichten) Bestandteil vieler  Collaboration-, Groupware-, Portal- und aller Social Intranet – Lösungen.

Weiterfürende Informationen und Video – Tipps:


Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Ist-Analyse

Die Ist-Analyse ist ein wichtiger Bestandteil der Wissensmanagement-Strategie. Dabei geht es darum Stärken und Schwächen im Umgang mit Wissen in der Organisation zu identifizieren und daraus im Abgleich mit den Wissensmanagement-Zielen mögliche Handlungsfelder zu definieren.

Dies ist keineswegs eine einmalige Aktivität, sondern Bestandteil einer Strategieentwicklung, um die Wirksamkeit und die Zielgerichtetheit der Maßnahmen zu bewerten und diese ggf. anzupassen und zu ergänzen.

Zur Ist-Analyse gibt es mehrere Möglichkeiten, darunter:

Einen kurzen so genannten Fitness-Check als Einstieg bietet das ProWis-Projekt.

Die Wissensbilanz wird ebenfalls oft als Analyse-Instrument angeführt. Unseres Erachtens eignet sich dieses Werkzeug jedoch eher für eine Wirkungsmessung/Controlling und wird deshalb unter diesem Abschnitt aufgeführt.


Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).