Wissenstransfer in der Organisation – praktische Umsetzung
Das Praxisbeispiel von Dirk Liesch konzentriert sich auf folgende Themen und Wissenstransfer – Methoden aus seinem früheren Unternehmen und Kundenprojekten. Insbesondere die Kombination von „Interview – Methode“ (erzählen, Ergebnis MP3) und „Mitarbeiter-Workshop Methode“ (zeigen, Ergebnis Video) lässt sich sehr effektiv zum Wissenstransfer auch in KMU und Handwerk einsetzen. Video-Inhalte:
Wie hat sein KMU Wachstum gemanaged (von 20 auf 40 Mitarbeiter/innen) und tut es noch? Dies ist der intensive Erfahrungsbericht von Rico Barth (c.a.p.e. IT GmbH) zum ersten Mind Slam in Chemnitz am 23.10.2017.
Der Wandel vom Open Source-Dienstleister zum Open Source-Hersteller machte den Wachstumsprozess und den damit notwendigen Wandel des Unternehmens notwendig, auf allen Ebenen, wie: Organisationsstruktur, Unternehmenskultur, Mentalität und Bereitstellung sowie Weitergabe von Wissen. Falls es irgendwo wachsende KMU gibt, hier ist der Vortrag für sie (Dauer: 13:00 min):
Index des Videos:
00:00 min: Begrüßung, Vorstellung
00:35 min: Infos zur c.a.p.e. IT + Erläuterung der Wachstums-Herausforderung
02:49 min: Wandel vom OS-Dienstleister zum OS-Hersteller
03:38 min: Erläuterung des Veränderungsprozesses
05:33 min: Erfahrungen+Herausforderungen bei der Umsetzung
06:45 min: Erfahrungen mit Wiki + neuen Wissensprozessen
Das sehr gute Fallbeispiel/Praxisbeispiel zum Wissenstransfer ist als Video-Interviews mit Frau Christine Gebler (Stadt, Mannheim) entstanden.
Inhaltlich geht es um die Methoden und Abläufen beim individuellen Wissenstransfer (einzelne Personen) und strukturellen Wissenstransfer (ganze Team und Bereiche) innerhalb der Stadtverwaltung Mannheim. Insbesondere die strukturierten Prozesse, die eingesetzten Methoden und neben dem individuellen Wissenstransfer auch der Transfer aus Teams, z.B. aufgrund von Change-Prozessen, ist besonders. (Dauer 63:29min )
Wissensmanagement bei BSH Hausgeräte GmbH im Produktbereich Wäschepflege am Standort Berlin
Das sehr informative Video ist im Rahmen des Wissensmanagement-MOOC 2016 als Fallbeispiel/Praxisbeispiel in Form eines Video-Interviews mit Frau Carmen Heinze und Herr Norbert Delfendahl (BSH,Berlin) entstanden. Inhaltlich geht es um die Entwicklung des prozessorientierten Wissensmanagements bei BSH mit dem Projekt K:E.E.P. Sehr interessant ist dabei die Balance zwischen dezentral bedarfsorientiertem Ansatz und zentraler Steuerung und die Verbindung von Wissensmanagement und Prozessmanagement. (Dauer: 58:07 min)
Index zum Video:
00:00 min: Begrüßung, Vorstellung
01:40 min: Einleitung – warum Wissensmanagement
02:10 min: Zusammenhang zwischen Wissens- und Prozessmanagement
Im folgenden Video erläutert Rainer Bartl, wie in der Augenhöhe-Community die „Sharepoint-Alternative“ Bitrix24 als Enterprise Social Network (ESN) für kleine Organisationen zum Einsatz kommt. Da das Praxisbeispiel sich besonders gut für kleine Unternehmen (KMU) und Handwerksbetriebe eignet, haben wir es hier aufgenommen, auch wenn das Augenhöhe-Beispiel eher in den Bereich „gemeinnützige Organisation“ gehört. Die im Video eigesetzte Präsentation hier zum Download (PDF, 2 MByte). (Video Dauer: 48:59min)
Index des Videos:
00:00 min: Begrüßung, Vorstellung
01:49 min: Einleitung
03:58 min: Typisierung – Lösungen für Wissensarbeit
04:48 min: Nutzungs-Szenarien für Enterprise Social Networks
06:17 min: Schlankes Wissensmanagement für KMU
08:00 min: Marktübersicht – (Social) Intranets
08:39 min: Bitrix – Enterprise Social Network als Sharepoint Alternative
11:47 min: Augenhöhe – Community
12:53 min: Bitrix in der Augenhöhe-Community
14:33 min: Live Demo
29:45 min: Mobile App
31:00 min: Kalender
33:00 min: Organigramm inkl. Mitarbeitern
34:03 min: CRM
34:19 min: Fragen und Antworten
34:20 min: Wo siehst Du persönlich den Vorteil, das System für Augenhöhe einzusetzen?
36:47 min: Wie würdest Du den Nutzen des integrierten CRM für KMU oder Handwerker einschätzen?
40:04 min: Wo stehen die Server für die Bitrix Kunden, welche die Cloud nutzen?
41:18 min: Ist die Suchfunktion wie bei Sharepoint auch?
44:33 min: Welche Wünsche hättest Du noch an die Bitrix-Lösung?
Erprobte Werkzeuge für das Persönliche Wissensmanagement
In diesem Praxisbeispiel erläutert Frau Privat-Doz. Dr. Andrea Herrmann ihr persönliches Wissensmanagement, inkl. der Gründe, warum sie sich häufig gegen Spezialtools für bestimmte Wissensmanagement-Aufgaben entscheidet. Hinweis: Dieses Video lässt sich auch wie ein Podcast einfach anhören. Ansehen ist nicht erforderlich. Es könnte also auch z.B. als MP3-Datei genutz werden. (Dauer: 29:55 min)
Index zum Video:
00:00 min: Begrüßung, Vorstellung, Einführung
01:23 min: Wissen ordentlich ablegen
02:20 min: Welcher strategische Umgang mit eigenem Wissen (Wissensweitergabe)
05:04 min: Thema – Suchen und Finden, Sortierung nach Themen
08:13 min: Alte Versionen von Inhalten/Informationen
08:42 min: Umgang mit Ideen zu Verbesserungen, prozessorientiertes Wissensmanagement
11:13 min: Informationssammlung für Publikationen, Umgang mit Literaturquellen
13:19 min: Warum Excel und nicht Spezial-Tools?
15:20 min: Papier vs. Elektronisch, Exzerpte
18:08 min: Wie erfolgt das Entsorgen und Entrümpeln?
20:02 min: Wie erfolgt die Verwaltung eigener Publikationen und Veröffentlichungen
23:12 min: Wie entsteht aus der Informationssammlung neues eigenes Wissen?
25:12 min: Wie erfolgt die eigene Motivation, so diszipliniert mit dem eigenen Wissen umzugehen?
26:37 min: Was sind die wichtigsten offenen Herausforderungen zur Lösung im nächsten Jahr?
Da die Anzahl der Mitarbeiter in der Größenordnung von KMU liegt, ist dieses Beispiel hier integriert, auch wenn es sich um ein „Hochschulbeispiel“ handelt. Das Thema ist „Wissensmanagement in schulischen Lernprozessen“, wobei Schwerpunkte auf „blended learning“, „Sharing Kultur“ und „Sharepoint Anwendung“ liegen. (Dauer: 52:30 min):
Index des Videos:
00:00 min: Begrüßung, Vorstellung
01:40 min: Einleitung und Übersicht zur Hotelfachschule
04:42 min: Schule im organisatorischen System in Hamburg
05:49 min: Warum machen wir Wissensmanagement?
10:49 min: Wissensmanagement als Grundlage für personalisierten Kompetenzaufbau
14:00 min: Rückblick auf den Lernkulturwandel seit 2004
19:21 min: Was sind operative Wissensziele (KPI) von schulischem WM?
24:16 min: Beispiele aus schulischen Lernprozessen
26:13 min: Blended Learning Konzept
28:21 min: Gelingens- und Misslingens-Bedingungen
30:20 min: Beginn des Fragen und Antworten Bereichs
30:33 min: Wie wird das Blended Learning Angebot in die bisherigen Angebote integriert?
33:10 min: Wie bekommt man die Kollegen zum mitmachen?
34:29 mim: Für welche IT-Lösung haben Sie sich bei der Lernplattform entschieden?
36:15 min: Wie wird das bisher bereits verwendete Sharepoint eingesetzt?
37:51 min: Was nutzen die Studierenden und was die Lehrenden am intensivsten?
39:31 min: Wie ist das Verhältnis Sharepoint – Whatsapp zum Austausch von Lerninhalten bei Studierenden?
44:48 min: Was sind iBeacons und wozu werden sie genutzt?
47:15 min: Welche Bereiche der ganzheitlichen Kompetenzentwicklung werden durch die WM-Lösungen adressiert?
49:15 min: Was wären Ihre Wünsche für die nächsten 1-2 Jahre, die in Erfüllung gehen sollten?
Wissensmanagement in der Abteilung für Geoinformation und Kartografie – Stuttgart
Dieses sehr informative und strukturierte Fallbeispiel für Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung mit Herrn Markus Müller (Stadtmessungsamt Landeshauptstadt Stuttgart) beschäftigt sich zwar inhaltlich mit der systematischen Einführung von Wissensmanagement in der Abteilung für Geoinformation und Kartografie über die letzten 10 Jahre, ist aber auch ein tolles Beispiel zur Adaption für kleinere Unternehmen und Organisationen. Für ähnliche Abteilung in Stadt-, Landes- und Bundesverwaltungen ist es optimal. (Dauer 44:19min )
Wissensmanagement bei der Europäischen Raumfahrtagentur
Herrn Siegmar Pallaschke mit Unterstützung von Frau Dr. Roberta Mugellesi Dow (beide ESA) berichtet im folgenden Video über die langjährigen konkreten Erfahrungen der ESA aus der Entwicklung ihres Wissensmanagement sowie den erreichten Stand daraus. Viele weise Hinweise erwarten sie. (Dauer 59:57 min)
inhaltlicher Index zum Video:
00:00 min: Begrüßung, Vorstellung, Einleitung
02:08 min: Vorstellung – European Space Agency (ESA)
07:02 min: Warum haben wir Wissensmanagement durchgeführt?
10:35 min: Wissensmanagement bei der ESA (Entwicklung, Milensteine)
Dies ist ein umfassendes praxisnahes Beispiel, wie Wikis in der Organisation sinnvoll eigesetzt werden können, und wie ein solches Projekt in großem Einsatzumfeld auch bei der Bundeswehr erfolgreich werden konnte. Das Beispiel ist auch adaptierbar für KMU.
(Dauer: 51:37 min, Dörte Böhner)
Index zum Video:
00:00 min: Einleitung
00:48 min: Vorstellung des Wiki-Service bei der Bundeswehr und Gliederung des Interviews
02:57 min: Zahlen und Statistiken zur Wiki-Nutzung
03:39 min: Historie / Entwicklung
10:03 min: Technische Umsetzung der BW-Wikis
12:35 min: Warum Wiki? Anwendungsfälle und -beispiele
16:40 min: Kommunikationsaspekte zum Wiki
17:40 min: Communities im Wiki
18:30 min: Kollaboration im Wiki (Kulturänderungen/Bearbeitungsprozesse)
22:50 min: Arbeitskoordination über „Meta-Wiki“ inkl. Fehlerbarbeitung
25:16 min: Fach- und Community – Wikis
25:57 min: Wiki-Service der Bw: Unser Service, unsere Erfahrungen
28:12 min: Wiedererkennung und Projekt-Marketing
29:40 min: Lessons Learned
35:50 min: Beginn des Fragen & Antworten Bereiches
36:33 min: Was war der Erfolgsfaktor, das U-Boot zum Erfolgsprojekt zu führen?
40:13 min: Sicherheitsbedenken vs. „basisdemokratischer“ Wissensaustausch und Richtigkeit der Information?
44:20 min: Wie sind die Anwendertreffen gestaltet? Wer nimmt teil? Wie laufen diese ab?
47:15 min: Rollen im Bw-Wiki und wie sind diese geregelt?
49:00 min: Was sind die Herausforderungen und nächsten Schritte?