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Lunch Bingo

Ein Lunch Bingo oder auch Lunch Lottery ist eine kleine Maßnahme, um die informelle Vernetzung zwischen den Mitarbeitern zu unterstützen. Dazu wird regelmäßig, z. B. einmal im Monat, zentral ausgelost – oft macht das die Personalabteilung – welche beiden Mitarbeiter gemeinsam zum Mittagessen gehen, über Abteilungs- und Hierarchiegrenzen hinweg.

Das kann für alle Mitarbeiter verpflichtend sein oder auch ein „Programm“, zu dem interessierte Mitarbeiter sich freiwillig anmelden können.


Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Lessons Learned / Project Debriefing (SCRUM)

Lessons Learned helfen dabei Erfahrungen, die in einem Projekt gemacht wurden, in anderen Projekten zu nutzen und dadurch das Wiederholen von Fehlern zu vermeiden oder bewährte gute Praxis breiter zu verteilen. Damit sind sie eine wichtige Komponente eines organisationalen Lernens.

Der Lessons Learned-Prozess gliedert sich in drei Phasen:

  1. relevante Lessons identifizieren
  2. Erkenntnis in der Organisation weitergeben
  3. bestehende Lessons nutzen (aus Erfahrungen lernen)

Um relevante Projekterfahren zu identifizieren, wird in der Regel ein oder mehrere Workshops mit dem Projektteam durchgeführt. Bei größeren Projekten mit einer längeren Laufzeit empfiehlt es sich, dies – verpflichtend – nicht erst am Ende des Projektes zu tun, sondern schon während des Projektes, z. B. beim Erreichen wichtiger Meilensteine. Bei der Identifikation können verschiedene Methoden unterstützen, vom Story Telling bis zur Projekt-Retrospektive nach SCRUM (s.u. Weiterführende Materialien)

Zur Weitergabe werden Lessons Learned oft dokumentiert und in einer Datenbank oder einem Wiki abgelegt. Hier eignet sich der MikroArtikel gut als Format. Wichtig ist, dass die Lessons Learned-Artikel schnell und einfach gefunden werden können (auch ohne das jeweilige Projekt zu kennen).

Die größte Herausforderung liegt in der konsequenten Nutzung: Wie kann sicher gestellt werden, dass bestehende Lessons in neuen Projekten genutzt werden? Hier spielt sicherlich eine Rolle, dass Lessons schnell gefunden werden und klar beschrieben sind. Besser noch aber als sich auf eine reine Dokumentation zu verlassen, ist es, die Lessons auch aktiv an relevante Zielgruppen zu kommunizieren bzw. die eigentliche Erkenntnis unmittelbar in Prozessverbesserungen usw. einfließen zu lassen (s. auch White Paper Lessons Learned unter Weiterführende Materialien).

 

Weiterführende Materialien (wenn Sie etwas mehr Zeit investieren möchten):

    • Kurzes Erklärvideo zur Projekt-Retrospektive nach SCRUM (Dauer 6:20 Min)

 

 

 

 


Kommentare/Hinweise:
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Last-Monday Stammtische/Treffen

Die „Last Monday“ – Methode wurde erstmalig bei mehr als 20 Unternehmerstammtischen in Bautzen  2013-2015 umgesetzt.

Ziel ist ein intensiver regelmäßiger Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander, so dass das Wissen in der Gruppe bekannt, ausgetauscht und weiterentwickelt wird, sowie ein belastbares soziales Netzwerk entsteht, dessen Teilnehmer sich gegenseitig unterstützen.

last monday - Stammtisch Konzept-MindMap
„Last Monday“ – Konzeptions MindMap (für Detailansicht bitte Bild anklicken)

Was charakterisiert ein „Last Monday“ – Treffen?

•    Ein „Last Monday“ ist verlässlich. Er ist immer:

o    am gleichen Tag (z.B. letzter Montag im Monat)
o    am gleichen Ort (z.B. „Brauerei am Rathaus“)
o    zur gleichen Zeit (z.B. 18:30 Uhr)
o    für die gleiche Zielgruppe (z.B. „Geschäftsführer“)

  • Der erste formelle Teil basiert auf einer „Offene Methode“, vorzugsweise dem Ideen-Treff oder auch einer Fishbowl – Diskussion bzw. einem WorldCafé. Es gibt einen möglichst neutralen Moderator, der den Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern moderiert. Ein ggf. eingesetztes Impulsreferat sollte 20min. nicht überschreiten, besser 5min. Der Wissenstransfer entsteht durch die Summe der Erfahrungen der Teilnehmer (wisdom oft the crowd) und nicht durch den Referenten.
  • Es gelten folgende Regeln eines Ideen-Treff o. BarCamps: Alle Teilnehmer sind gleich (inkl. Moderator und Impulsreferat-Geber). Alle reden sich während der Veranstaltung mit Vornamen und Du an. Namensschilder enthalten den Vornamen und 2-3 Stichworte zu den Hauptinteressen des Teilnehmers.
  • Der „Last Monday“ ist eine Kooperation, Zusammenarbeit und Vernetzung von Netzwerken (bzw. Unternehmensintern, von unterschiedlichen Bereichen)

In der GfWM-Themen Ausgabe 5 / 2013 (S.31 – 39) wird die Methode ausführlich erläutert.


Kommentare/Hinweise:
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Instant Messaging

Instant Messaging (IM), umgangssprachlich auch Chat genannt, ist geeignet, um Wissen im Unternehmen, oder auch in externen Netzwerken, meist direkt zwischen zwei Personen zu verteilen und dies sehr zeitnah, fast in synchroner Kommunikation.
Mittels Instant Messaging können Personen Nachrichten in Textform in Echtzeit austauschen. Viele Instant Messenger erlauben auch die Übertragung von Dateien, Audios oder Livestreams. Die Benutzer haben eine Kontaktliste mit anderen Benutzern des Messenger, sie können sehen wer „online“ und zu einem Gespräch bereit ist und diese Person dann anschreiben. Zur Kommunikation wird eine Software auf dem PC oder Smartphone benötigt.

Heutzutage sehr populär im privaten Umfeld ist der Dienst WhatsApp, welcher inzwischen zum facebook-Imperium gehört. In Unternehmungen eher verbreitet sind Dienste wie Skype for Business (Microsoft, früher Lync), Sametime (IBM) oder Slack. Als erster populärer IM-Dienst gilt „ICQ„.  Hier geht es zur Wikipedia-Erklärung zum „Instant Messaging“.  Darin wird auch auf die enge Verbindung zum „Microblogging“ hingewiesen, welches hier unter „Blogs+Wikis+Microblogging“ bereits betrachtet wurde. Heutzutage bieten wohl alle Collaborations-Plattformen und Lösungen Instant Messaging Lösungen an.

Dieser Beitrag zu „Instant Messaging“ ist auf Basis der Texte von Nadine Soyez entstanden.


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Community of Practice + Experten-Netzwerk

Eine Community of Practice oder auch Experten-Netzwerk bezeichnet eine Gruppe von Personen, die ähnlichen Aufgaben gegenüberstehen und die das Interesse an einem Thema / definierten Wissensgebiet eint.

Im Unterschied zu einer Arbeitsgruppe oder einem Projektteam ist eine Community selbst organisiert und erfüllt einen selbstgewählten Zweck. Sie dient in erster Linie dem Austausch von Erfahrungen und Informationen sowie der gegenseitigen Unterstützung und ermöglicht gemeinsames Lernen. Die Mitglieder erhalten ihre Rolle nicht durch Festlegung, sondern erwerben diese durch Akzeptanz (Meritokratie).

In Organisationen können Communities den Austausch zwischen Experten über Bereichs- oder Standortgrenzen hinweg ermöglichen.

Eine gute, etwas ausführlichere Beschreibung von Communities of Practice liefert das InfoWissWiki.

In diesem Erklärvideo erläutert Gabriele Vollmar, warum Communities toll sind für Wissensmanagement, aber leider nicht von alleine laufen (Dauer 10’57 Min):

Das Konzept wurde 1991 von Jean Lave und Etienne Wenger geprägt und in den Folgejahren vor allem von Wenger weiterentwickelt [vgl. Lave, J., Wenger, E. (1991) Situated Learning: Legitimate Peripheral Participation. Cambridge University Press;  Wenger, E. (1998) Communities of Practice: Learning, Meaning, and Identity. Cambridge University Press; Wenger, E., McDermott, R., Snyder, W. (2001) Cultivating Communities of Practice. HBS press].
Für die Autoren des Münchner Modells (Reinmann und Mandl) sind Communities das zentrale Element eines organisationalen Wissensmanagement.


Denkaufgabe:

Sie möchten zu einem Ihrer Fachgebiete eine Community in Ihrer Organisation ins Leben rufen. Was könnte andere motivieren, sich in dieser Community zu engagieren?


Weiterführende Materialien (wenn Sie mehr Zeit investieren möchten):

Praktische und systematisch aufbereitete Erfahrungen zu „Online Communities“ vermittelt Dr. Christoph Koenig (Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V.), zuständig für Digitalisierung und Vernetzung in den beiden Video-Teilen: „Eigenschaften von Online Communities – Teil 1: Ökonomie“ (18:48min, Dr. Christoph Koenig):

und „Eigenschaften von Online Communities – Teil 2: Der ganze Rest“ (14:39 min, Dr. Christoph Koenig):

  • Introduction to Communities of Practice von Etienne und Beverly Wenger (2015)
    kurzer Überblick und Einführung (in englischer Sprache)
  • Lave and Wenger and communities of practice
    ausführliche Darstellung des Konzepts von Lave und Wenger (in englischer Sprache)
  • What is a community of practice and how can we support it?
    ausführlicher Buchartikel von Christopher Hoadley (in englischer Sprache)
  • Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) betreibt zum Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern so genannte Fachkreise nach dem Community-Ansatz. Hier wird die Arbeitsweise anschaulich beschrieben.
  • Und schließlich noch ein Video von Gabriele Vollmar zum Konzept des „ba – Wissensraums“ und dessen Bedeutung für Wissensmanagement, insbesondere Communities
    (Dauer 7:58 Min):

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Kaffeetheke(n)

Viel Wissen wird in informeller (Zufalls-)Kommunikation ausgetauscht.  Damit diese stattfindet, braucht es entsprechende Räume, z. B. Kaffeetheken, Sitzecken usw.

Werden diese strategisch platziert, können sie das netzwerken und den Austausch über Team- und Abteilungsgrenzen unterstützen.

Kaffeetheken u. ä. bieten darüber hinaus Möglichkeiten zur ad hoc-Kommunikation in Form von ungeplanten Besprechungen, für die auf die Schnelle oft keine Besprechungsräume verfügbar sind.


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Brainstorming Methoden und Kreativitätstechniken

Brainstorming Methoden sind sehr gut geeignet, um neue Ideen und neues Wissen zu generieren, bzw. neue Lösungen für aktuelle Probleme / Herausforderungen zu finden. Es gibt sehr viele Brainstorming Methoden, im Folgenden sind die drei wichtigsten Vorgehensweisen aufgeführt.

635 Methode
Die 635 Methode ist eine Kreativitätstechnik und eine besondere Form von Brainwriting.
Das Ziel ist es in einer Gruppe – wie beim Brainstorming auch – möglichst viele Ideen zu einem bestimmten Problem zu generieren und so dieses Problem zu lösen.
Vorgehen:
Klassisch wird die 635 Methode in einer Gruppe von 6 Personen angewandt. Alle Teilnehmer erhalten ein zuerst leeres Blatt Papier. In der ersten Runde werden alle Teilnehmer aufgefordert, in 5 Minuten drei Ideen zur Problemlösung aufzuschreiben. Nach Ablauf der Zeit tauschen die Teilnehmer im Uhrzeigersinn die Blätter durch. In der nächsten Runde generieren die Teilnehmer wieder drei Ideen, bauen dabei jedoch auf den Ideen des Vorgängers auf und entwickeln diese Ideen weiter. Die Blätter werden so lange durchgetauscht bis jeder das Blatt von jedem Teilnehmer ergänzt hat.
Mit dieser Methode entstehen innerhalb von 30 Minuten maximal 108 Ideen: 6 Teilnehmer × 3 Ideen × 6 Zeilen.

Diese Methode wird auch in folgemdem englischen Erklärvideo: „Method 6-3-5 (BrainWriting)“ (4:50 min, linkmv97) erläutert:

Die entsprechende Wikipedia – Erläuterung zur 635 Methode ist relativ kurz und als prägnante Übersicht geeignet. Oft wird  die 635 Methode auch direkt mit dem „Brainwriting“ gleichgesetzt.

Brainwriting
Brainwriting wird vor allem in Gruppen angewandt und ist sehr gut zur Ideengenerierung geeignet. Im Unterschied zum Brainstorming kann jeder Teilnehmer in Ruhe Ideen sammeln und diese aufschreiben.  (ausführliche Wikipedia Beschreibung zum Brainwriting)

Brainstorming
Brainstorming ist eine Methode zum Finden von neuen Ideen und zur Problemlösung. Die Methode fördert das Erzeugen neuer auch ungewöhnlicher Ideen in einer Gruppe.
Es gibt sowohl moderiertes als auch nicht moderiertes Brainstorming. Ex gelten die folgenden Regeln: es sollen in kürzester Zeit möglichst viele Ideen generiert werden, Kritik und Korrekturen bei eingebrachten Ideen ist verboten, es können Ideen kombiniert werden, freies Assoziieren ist erwünscht.
Brainstorming findet in zwei Phasen statt:
Phase Eins: Ideen finden
Hier sammeln die Teilnehmer durch freies Assoziieren Ideen. Sie nennen spontan Ideen zur Lösungsfindung, wobei sie sich gegenseitig inspirieren und so neue Aspekte zur Problemlösung finden.
Phase Zwei: Ergebnisse sortieren und bewerten
Hier werden alle Ideen thematisch sortiert, problemferne Ideen aussortiert und Ideen auf Umsetzung hin bewertet.

Sehr kurz und prägnant wird die Methode in folgendem Video dargestellt: „Brainstorming – Wie man Ideen findet“ (1:48 min , phoenix):

Weiterführende Informationen:

Einige alternative Brainstorming-Ansätze sind im folgenden englischen Video „Six Creative Ways To Brainstorm Ideas“ (3:35 min, VM Measures) enthalten:

Was sind die „do’s“ und „dont’s“ beim Brainstorming. Das ist gut und kompakt in folgenden englischen Video erläutert: „Brainstorming Done Right!“ (3:41 min, Ed Muzio)

Was mit diesen Methoden erreicht werden soll, sind kreative Lösungen. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass sich Kreativität nicht anordnen lässt und das harmonische Systeme dumme Systeme sind. Ebenso wichtig wie die Methode ist das Vorahndensein von „Störungen im System“. Was damit gemeint ist, erläutert das folgende Video genauer uns ausführlicher: „“Prof. Peter Kruse über Kreativität“ (7:34 min, Lutz Berger, lutzland)

Dieser Beitrag zu „Brainstormin Methoden“ ist auf Basis der Texte von Nadine Soyez entstanden.


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Wiki

Ein Wiki ist geeignet, um Wissen im Unternehmen zu speichern und zu verteilen.

Ein Wiki ist ein einfaches Content-Management-System (Wiki-Software) für Webseiten. Benutzer von Wikis können die Inhalte – wie bei Wikipedia – lesen und online direkt ändern.

Das Ziel ist es Wissen zu Themengebieten auf einer hierfür eingerichteten Wikiseite zusammen zu dokumentieren und anderen zur Verfügung zu stellen. Es können zur Dokumentation Texte und andere Medien wie Bilder oder Video verwendet werden. Dabei gilt die Devise vorhandene Inhalte möglichst gut miteinander zu verlinken. Die Inhalte und Wikiseiten werden bestimmten Kategorien zugeordnet, so das eine Struktur entsteht und die Inhalte wiedergefunden werden. Mittels eine Suchfunktion können die Inhalte durchsucht werden.

Im Unterschied zu den Content-Management-Systemen mit einem durchdachten Berechtigungssystem (lesen, editieren, löschen), haben Wikis die Philosophie des offenen Zugriffs: jeder Nutzerkann jeden Eintrag lesen und bearbeiten. Die kritische Masse soll dafür sorgen, dass das dokumentierte Wissen richtig ist.

Viele Unternehmen setzen Enterprise Wikis (z.B. Abteilungswikis oder Projektbezogene Wikis) als Teil einer größeren Intranetlösung ein, um das Wissen der Mitarbeiter zu dokumentieren, zu teilen und gemeinsam weiterzuentwickeln. Das Ziel ist es das implizite Wissen des einzelnen Mitarbeiters zu explizitem Unternehmenswissen zu machen.

Einige Unternehmen setzen – trotz der Wiki-Philosophie der Offenheit –  zur Qualitätssicherung einen Freigabeworkflow zur Veröffentlichung von Wikiseiten ein.

Dieser Beitrag zu „Wiki“ ist auf Basis der Texte von Nadine Soyez entstanden.


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Wissensstrukturkarte / Concept Map

Eine Wissensstrukturkarte ist eine Wissenslandkarte in Form einer Mindmap, die ein Thema in seinen Facetten darstellt.
Im Beitrag zu ‚Persönliches Wissensmanagement‘ findet sich ein Beispiel für eine solche Wissensstrukturkarte.

Concept-Map bezeichnet die Visualisierung von Begriffen (Concepts) und ihren Zusammenhängen in Form eines Netzes.  Im Gegensatz zur Wissensstrukturkarte ist sie nicht hierarchisch von innen nach außen um einen Begriff aufgebaut, sondern geht von mehreren zentralen Begriffen zu verzweigten Begriffen. Zwischen den verzweigten Begriffen können Querverbindungen bestehen, die nicht hierarchisch sind (ähnlich einem Straßennetz).
Die Elemente der Darstellung sind Rechtecke, Pfeile und Pfeilbeschriftungen. Die Rechtecke repräsentieren Begriffe. Die Pfeile markieren die Beziehungen zwischen den Begriffen. Die Pfeilbeschriftungen spezifizieren die Art der Beziehung.

Nutzen

Sowohl Wissensstrukturkarte als auch Concept Map können durch die Visualisierung das Verständnis für das Thema oder das Concept verbessern, z. B. im Wissenstransfer zu anderen. Sie unterstützen aber auch den persönlichen Lernprozess, indem sie Merkfähigkeit und Reflexion verbessern. Damit sind sie auch Werkzeuge eines persönlichen Wissensmanagements.


Denkaufgabe:

Wie wäre es? Erstellen Sie eine Wissensstrukturkarte oder Concept Map zum Wissensmanagement!


Weiterführende Materialien (wenn Sie etwas mehr Zeit investieren wollen):

    • kurzes Video zum Erstellen einer Concept Map (Dauer 2’01 Min in englischer Sprache)

  • zahlreiche Beispiele für Concept Maps bei commons Wikimedia

Für die Erstellung einer Wissensstrukturkarte wird ein Mindmapping-Tool verwendet. Für die Erstellung einer Concept Map gibt es spezifische Software, z. B.:

 


 

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