Schlagwort-Archive: Wissenstransfer

Wissenstransfer – alles eine Frage der Motivation? (Live Session)

Motivieren zum Wissenstransfer

mit Laura Rinker (M. Sc.), Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie an der Universität Hohenheim

Laura geht darauf ein, welche Möglichkeiten und Ansätze es gibt, Menschen zum Wissenstransfer zu motivieren. Welche Motive haben wir, unser Wissen weiterzugeben und wie beeinflusst der Führungsstil die Bereitschaft, Wissens zu teilen? Warum kann der Weg zum funktionierenden Wissenstrasfer lang sein? Das sind nur einge der Punkte, mit denen sich diese WMOOC Live Session beschäftigt. (Dauer: 55:36 min):

Index zum Video:

  • 00:00 min : Begrüßung
  • 01:37 min : persönliche Einführung und Vorstellung
  • 03:03 min : 1001 Gründe für Wissenstransfer
  • 07:27 min : Wie geht Wissenstransfer?
  • 09:02 min : Personenfaktoren: Selbstwirksamkeit und Selbst- & Fremdwahrnehmung
  • 13:30 min : Motive im Bereich Wissenstransfer: Entwicklung & Generativität
  • 18:34 min : Möglichkeiten für motivierten Wissensaustausch
  • 24:28 min : Der lange Weg zum Wissenstransfer: Was Soziale Vergleiche & Führungsstil zum Wissenstransfer beitragen
  • 34:51 min : Zusammenfassung und Fazit
  • 35:33 min : Checkliste zum Wissenstransfer

Beginn Fragen & Antworten

  • 36:54 min : Inwiefern ist die Angst vor dem Vorwurf des Hochstaplers ein Hindernis für die Motivation zum Wissenstransfer?
  • 38:48 min : Wie lässt sich Wissenstransfer in der Forschung messen und operationalisieren?
  • 42:34 min : Wo genau situiert sich die Forschung und wie werden Stichproben ausgewählt?
  • 45:21 min : Wie werden Vorbilder ausgewählt, um die Motivation für Wissenstransfer zu steigern?
  • 47:03 min : Sind soziale Vergleiche und ihre Bedeutung vom Persönlichkeitstyp abhängig? Sind manche stärker davon abhängig als andere?
  • 50:10 min : Inwiefern spielt die Hierarchie eine Rolle bei sozialen Vergleichen?
  • 51:23 min : Welche Rolle spielt Fehlerkultur bei der Motivation zum Wissenstransfer?
  • 53:16 min : Sind einige der genannten Faktoren für den Wissenstransfer möglicherweise wichtiger als andere?

Kommentare/Hinweise:
Wir freuen uns über Ergänzungs- oder Änderungsvorschläge. Gerne per eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Digitaler Zwilling

Bedeutung des „digitalen Zwilling“ für das Wissensmanagement

„Ein digitaler Zwilling (engl. digital twin) ist eine digitale Repräsentanz eines materiellen oder immateriellen Objekts aus der realen Welt in der digitalen Welt.“ („digitaler Zwilling„, Wikipedia, 5.1.2022)

Oft hat man dabei sofort sehr komplexe digitale Lösungen im Kopf, wie z.B. seinen eigenen „Avatar“ wie in „Second Life“  oder das digitale Abbild komplexer Maschinen, Industrieanlagen oder Architektur-Projekte bzw. andere komplexe Simulationen.

Der digitale Zwilling hat aber insbesondere als „digitaler Ankerpunkt“ eines realen Objektes (Gegenstand, Person, Prozess usw.) des realen Lebens eine wichtige Bedeutung für das Wissensmanagement, das Lernen und die Bildung. Hier gibt es auch Überschneidungen zur „augmented reality“ (Erweiterte Realität).

So  sind z.B. „Lernpfade“, die an ein reales Objekt gekoppelt sind (Bsp. Lernpfad des  Mauerbienen-Nistblocks des aracube e.V.) ein digitaler Zwilling, oder allseits bekannt, „Google Maps“ , wo nicht nur die diegitale selbst ein „digitaler Zwilling“ der Realität ist, sondern auch jedes „Objekt“ (Restaurant, Hotel, Betätigungsmöglichkeit, Sehenswürdigkeit, Haltestelle des ÖPNV usw) auf sind hier „digitale Repräsentanten“ des „realen Objektes“.  Diese digitalen Repräsentanten (z.B. Haltestelle des ÖPNV) lässt sich nun mit digitalen Informationen anreichern, z.B. dem „Wissen“, mit wieviel Verspätung der nächste Bus an der Haltestelle eintrifft.

Dieses Beispiel zeigt, welche Bedeutung der „digitale Zwilling“ für das Wissensmanagement haben kann, wenn das Wissen zu einem „Objekt“ (z.B. Schritt eines Arbeitsprozesses) direkt mit dem digitalen Wissen (z.B. Arbeitsanleitung und Ansprechpartnerin zu dem Arbeitsprozessschritt) zu diesem „Objekt“ gekoppelt werden kann.

Sehr gut erläutert wird die Bedeutung und Nutzungsmöglichkeit des digitalen Zwillings von Lukas Klaßen in der entsprechenden WMOOC Live-Session (Dauer: 54:46 min):

zum Index + mehr Details zum Video


Kommentare/Hinweise:
Wir freuen uns über Ergänzungs- oder Änderungsvorschläge. Gerne per eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Aufzeichnung zum „Logo für Wissenstransfer gesucht“ ist online

„Zahnräder im Kopf? Ein neues Bild für Wissenstransfer wird gesucht“

die Aufzeichnung dieser Live-Session mit mit Annette Hexelschneider, Gabriele Vollmar, Mareike Grund  ist jetzt online.

Für „Wissenstransfer“ einen der wichtigsten Themenbereiche des Wissensmanagements gibt es bis heute kein sinnvolles Symbol / Icon. Das zu ändern, ist das Ziel dieser Arbeitsgruppe der GfWM, die Euch in dieser Live-Session auf den Weg einer Icon-Entwicklung mitnimmt und eure Meinung zu den bisherigen Entwürfen hören möchte. Dies ist eine Chance, sich die vielfältigen Aspekte des Wissenstransfers bewusst zu machen und zu durchdenken.

Tipp: Ihr könnt auch im Youtube den „open-academy“ Kanal abbonieren, dann verpasst Ihr die neuen Videos in Zukunft auch nicht mehr.


Kommentare/Hinweise:
Wir freuen uns über Ergänzungs- oder Änderungsvorschläge. Gerne per eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Wissensmanagement im Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation

„Exzellente Wissensorganisation – Wissensmanagement in einer Landesbehörde“

ist ein sehr gutes Praxisbeispiel, in welchem die erfolgreiche Einführung und der Betrieb eines Wissensmanagement-Systems (Intranet, Wissensbasis), sowieder Wissenstransferprozess von Mitarbeitern  sehr strukturiert, nachvollziehbar und überzeugend erläutert werden. Es lohnt sich (nicht nur für die öffentliche Verwaltung) das eingebundene Video zuerst insgesamt anzusehen und später zur Erinnerung über den unten angegebenen Index, einige der wichtigen Besonderheiten direkt anzuspringen.

Besonders gut sind die durch Menschen begleiteten Aktivitäten beschrieben, welche entscheidend für dien Erfolg beider Bereiche sind. Ebenso interessant sind die Details der konkreten Umsetzung, hier insbesondere im Wissenstransferprozess.

Wilma Sperling,  verdeutlicht in dieser Live-Session des Wissensmanagement MOOC  2019, wie sich erfolgreiches Wissensmanagement in einer Behörde erfolgreich umsetzen lässt. Es ist ein sehr gutes Vorbild zum Nachmachen, um selbst bei sich erfolgreiches Wissensmanagement einzuführen.(Video-Dauer: 65:40 min)

Inhalts-Index zum Video:

  • 0:00 min : Begrüßung und Einführung
  • 1:47 min : Einführung zu Thema und zum Landesamt
  • 5:31 min : Der Weg der HVBG im Wissensmanagement (inkl. WIMA -Bestandtteile)
  • 8:06 min : Bausteine des Wissensmanagements bei der HVBG
  • 10:11 min: Definition des Wissensmanagement bei der HVBG
  • 11:15 min: Wissensmanagement im Kontext
  • 12:02 min: Wie sieht das in der Praxis aus?
  • 13:25 min: Infrastruktur und Einordnung in der Organisaton, Bedeutung der Menschen
  • 15:36 min: Wissensbasis, Wissensmanagement-System, Intranet
  • 18:58 min: Prozesse und Projekte
  • 20:25 min: Ablauf eines Wissenstransfers
  • 22:43 min: Wissenstransfer-Prozess (in Prozessdarstellung)
  • 23:27 min: Erfahrungen, Lessons Learned zum Wissenstransfer
  • 24:49 min: Erfahrungen, Lessons Learned zum WIMA-System
  • 26:55 min: Wissensmanagement – Erfolgsfaktoren
  • 33:47 min: Übergang zur „Zwischenfragen-Runde“
  • 34:36 min: Können Sie bitte ein kurzes Beispiel geben, was bei Ihnen Metadaten sind? Meta-Daten = Tagging?
  • 38:44 min: Wer vergibt die Metadaten für ein neues Dokument?
  • 41:09 min: Sind die Wima-Promotoren in den einzelnen Häusern ausschließlich für Wissensmanagement eingestellt oder andere Mitarbeiter mit Zusatzfunktion?
  • 42:44 min: Wie wurden die WIMA – Promotoren gefunden?
  • 45:46 min: Detailansichten zum Wissenstransfer
  • 45:57 min: Dokumentation zum Wissenstransfer
  • 51:42 min: Was nutzt Ihr zur Mindmaperstellung, was zum Jahresplan und was für Euer Wiki?
  • 54:27 min: Kommunikation zum Thema = Modellierung eines Wissenstransfers
  • 55:37 min: Fazit + Wissensorientierte Unternehmensführung: Wie?
  • 57:38 min: Wie gewinnt Ihr die Transfer-Coaches und wie arbeitet Ihr diese ein?
  • 1:00:00 min: Gibt es „Erinnerungszettel“ was für Themen in der Mind Map nicht vergessen werden sollten?
  • 1:02:00 min: Wie werden die Mitarbeiter ausgewählt, für die ein Wissenstransfer organisiert wird?
  • 1:03:26 min: Wie wurde Eure Führung gewonnen oder stand sie von Anfang an dahinter?
  • 1:05:04 min: Dank und Verabschiedung

Kommentare/Hinweise:
Wir freuen uns über Ergänzungs- oder Änderungsvorschläge. Gerne per eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Wissenstransfer beim Mitarbeiterwechsel bei der Robert Bosch GmbH

Expert Debriefing – bei der Robert Bosch GmbH

Wie das Expert Debriefing zum Wissenstransfer beim Mitarbeiterwechsel bei der Robert Bosch GmbH umgesetzt wird, berichtet Jens Hamann in dieser Live-Session des Wissensmanagement MOOC 2019 (WMOOC).

Der Vortragsteil im Video ist sehr kompakt (erste 14 min des Videos) und praxisnah, so dass es sich sehr gut als Beispiel zum nachmachen eignet. Bei der Planung der konkreten eigenen Umsetzung, helfen zusätzlich die Fragen. Das Video kann auch als Argumentationshilfe dienen, um die Verantwortlichen Ihrer Organisation zu überzeugen, diesen Wissentransfer beim Mitarbeiterwechsel (z.B. Wechsel in den Ruhestand) zumindest als Pilotprojekt zu testen.

Es ist ein Praxisbeispiel zu Wissensmanagement in einem Großunternehmen, welches sich aber so auch in KMU oder Verwaltungen einsetzen lässt. (Dauer: 37:29 min):
Inhalts-Index zum Video:

  • 0:00 min : Begrüßung und Vorstellung
  • 0:55 min : Start Jens Hamann, Überblick
  • 3:02 min : Expert Debriefing @ Bosch
  • 5:35 min : Grundsätze zum Expert Debriefing
  • 6:25 min : Setting und Ablauf des Expert Debriefings
  • 8:39 min : Standard-Output-Dokumente
  • 10:23 min: Online Feedback zum Expert Debriefing
  • 11:06 min: Use Cases zum Expert Debriefing
  • 12:05 min: Netzwerk der Expert Debriefing Moderatoren
  • 14:07 min: Start der Fragen & Antworten
  • 14:37 min: Wofür steht „BES“?
  • 15:12 min: Wie wird man für ein Expert Debriefing bei Euch ausgewählt?
  • 16:25 min: Wer fertigt bei Euch die Dokumentation und wieviel Arbeit ist damit verbunden?
  • 17:21 min: Wie geht Ihr mit dem Aufwandsargument um?
  • 19:36 min: Wie geht Ihr damit um, wenn noch kein Nachfolger da ist?
  • 20:55 min: Welchen Beitrag liefert das Expert Debriefing bei Euch in Bezug zum Gesamt-Wissensmanagement?
  • 23:04 min: Gibt es Erfahrungen mit dem Einsatz im Wissenschaftsumfeld und welche Tools nutzt Ihr zur Visualisierung?
  • 28:09 min: Wo gibt es bei Euch noch Verbesserungspotential und wie wollt Ihr dies angehen?
  • 29:51 min: Wieviele Debriefing Sessions braucht Ihr im Durchschnitt pro Experte?
  • 30:39 min: Gibt es eine Strategie um durch kontinuierliche Wissensweitergabe zukünftig den Umfang von Debriefings reduzieren zu können?
  • 33:26 min: Wie habt Ihr die Einführung und Umsetzung des Expert Debriefings durchgesetzt bekommen?
  • 34:55 min: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Unternehmensgröße und Notwendigkeit zum Debriefing?

Kommentare/Hinweise:
Wir freuen uns über Ergänzungs- oder Änderungsvorschläge. Gerne per eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).