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Digitaler Zwilling Ihrer Organisation (Live-Session)

Digitaler Zwilling Ihrer Organisation: Bestehende Wissensressourcen einfach finden

mit Lukas Klaßen, Mit-Gründer „Knowledge-in-a-box

Obwohl in einer Organisation bereits unzählige Wissensressourcen vorhanden sind, fehlt die richtige Info im richtigen Moment? In dieser Live-Session geht es um die Herausforderung, wie Dokumente, Wissensträger, Arbeitsabläufe uvm. mithilfe einfacher Bausteine digital abgebildet und kontextbasiert bereitgestellt werden können und welche Rolle der „Digitale Zwilling“ dabei spielt. Ein toller Vortrag, indem neben dem „digitalen Zwilling“  noch einige weitere Themen des Wissensmanagements einleuchtend und einfach verständlich erklärt werden. (Dauer: 54:46 min)

Index zum Video:

  • 00:00 min : Begrüßung
  • 00:57 min : Einleitung, Vorstellung, Motivation zum Thema
  • 04:20 min : Problemstellung: Warum und wie brauchen wir Wissensmanagement? Was sind die Herausforderungen?
  • 09:25 min : Digitaler Zwilling – Einführung
  • 11:20 min : Digitaler Zwilling für ein Unternehmen bzw. Organisation
  • 14:15 min : Kontextbasierte Bereitstellung von Informationen
  • 19:35 min : Umsetzung eines digitalen Zwillings vom Unternehmen
  • 24:40 min : Ausblick zum Wissensmanagement von morgen
  • 27:25 min : Beginn Fragen und Antworten
  • 27:46 min : Braucht es jemanden, der noch einmal auf die inhaltlichen Ergebnisse schaut?
  • 30:48 min : Wie würde der digitale Zwilling, der Person aus dem Anfangsbeispiel (Angst vor neuer Software) helfen?
  • 33:12 min : Wie funktioniert die technische Umsetzung, insbesondere hinsichtlich einer weiteren hinzukommenden Softwarelösung?
  • 35:36 min : Wie sind die Verbindungsmöglichkeiten der Lösung zu Drittsystemen über Schnittstellen?
  • 38:33 min : Durch die Integration als „Hilfefunktion“ sollte es wenig Lernaufwand für die Endnutzer/Mitarbeiterinnen geben, oder?
  • 40:58 min : Sehen den Knowledge Graph dann nur die Personen, die aktiv an dem Graph arbeiten?
  • 41:34 min : Wie kann ich mir einen Kontext-Knoten zu einer Person vorstellen?
  • 47:56 min : Was ist derzeit damit wirklich schon möglich? Was ist der aktuelle Stand? (inkl. Thematik „Digitaler Zwilling“)
  • 52:09 min : Wie finde ich die geeigneten Ansprechpartner in der Organisation für eine neue Idee?
  • 52:55 min : Wo siehst Du die Hauptherausforderungen, ggf. Grenzen für den Einsatz?
  • 53:47 min : Verabschiedung

Digitaler Zwilling

Bedeutung des „digitalen Zwilling“ für das Wissensmanagement

„Ein digitaler Zwilling (engl. digital twin) ist eine digitale Repräsentanz eines materiellen oder immateriellen Objekts aus der realen Welt in der digitalen Welt.“ („digitaler Zwilling„, Wikipedia, 5.1.2022)

Oft hat man dabei sofort sehr komplexe digitale Lösungen im Kopf, wie z.B. seinen eigenen „Avatar“ wie in „Second Life“  oder das digitale Abbild komplexer Maschinen, Industrieanlagen oder Architektur-Projekte bzw. andere komplexe Simulationen.

Der digitale Zwilling hat aber insbesondere als „digitaler Ankerpunkt“ eines realen Objektes (Gegenstand, Person, Prozess usw.) des realen Lebens eine wichtige Bedeutung für das Wissensmanagement, das Lernen und die Bildung. Hier gibt es auch Überschneidungen zur „augmented reality“ (Erweiterte Realität).

So  sind z.B. „Lernpfade“, die an ein reales Objekt gekoppelt sind (Bsp. Lernpfad des  Mauerbienen-Nistblocks des aracube e.V.) ein digitaler Zwilling, oder allseits bekannt, „Google Maps“ , wo nicht nur die diegitale selbst ein „digitaler Zwilling“ der Realität ist, sondern auch jedes „Objekt“ (Restaurant, Hotel, Betätigungsmöglichkeit, Sehenswürdigkeit, Haltestelle des ÖPNV usw) auf sind hier „digitale Repräsentanten“ des „realen Objektes“.  Diese digitalen Repräsentanten (z.B. Haltestelle des ÖPNV) lässt sich nun mit digitalen Informationen anreichern, z.B. dem „Wissen“, mit wieviel Verspätung der nächste Bus an der Haltestelle eintrifft.

Dieses Beispiel zeigt, welche Bedeutung der „digitale Zwilling“ für das Wissensmanagement haben kann, wenn das Wissen zu einem „Objekt“ (z.B. Schritt eines Arbeitsprozesses) direkt mit dem digitalen Wissen (z.B. Arbeitsanleitung und Ansprechpartnerin zu dem Arbeitsprozessschritt) zu diesem „Objekt“ gekoppelt werden kann.

Sehr gut erläutert wird die Bedeutung und Nutzungsmöglichkeit des digitalen Zwillings von Lukas Klaßen in der entsprechenden WMOOC Live-Session (Dauer: 54:46 min):

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