Wissensarbeit

Wissensarbeit wird ausführlich betrachtet in einem Diskussionspapier der GfWM, eine Definition findet sich auf Seite 9-10.

Oder etwas kürzer in diesem Video (Dauer 2:56) von Katharina Poker:


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Nichtwissen

Kein Wissen ohne Nicht-Wissen; eine gute Definition und Begründung, warum auch das Nicht-Wissen im Wissensmanagement berücksichtigt werden sollte, bietet mit Bezug auf die Überlegungen von Ursula Schneider zum Management der Ignoranz [Vgl. Schneider, Ursula (2006) Das Management der Ignoranz. Wiesbaden] dieser Artikel auf der Community of Knowledge.

Sehr interessant und anspruchsvoll hinsichtlich Wissen und Nichtwissen ist außerdem dieser Artikel von Rafael Capurro zu „Skeptisches Wissensmanagement„.


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Weiterführende optionale Informationen:

Die GfWM THEMEN haben eine Ausgabe ganz dem Thema Ignoranz gewidmet.

Lernende Organisation

Für gutes Wissensmanagement in einer Organisation ist das Selbstverständnis als „lernende Organisation“ (hier in der Wikipedia beschrieben) sehr sinnvoll.

Zur Lernenden Organisation gibt es, basierend auf einer Geschichte von David Hutchens, ein unterhaltsames Video in englischer Sprache (16:43 Min) zur Geschichte von Otto, dem Schaf und seiner Herde:

Oder, etwas weniger bildlich, ein Video (8:00 min), das die Lernende Organisation nach den 5 Disziplinen von Peter Senge [Vgl. Senge, Peter (2011. 11. Aufl.) Die fünfte Disziplin. Kunst und Praxis der lernenden Organisation. Stuttgart] erläutert. Interessant wird dieses vor allem ab Minute 3’30:

„Eine lernende Organisation ist idealerweise ein System, das sich ständig in Bewegung befindet. Ereignisse werden als Anregung aufgefasst und für Entwicklungsprozesse genutzt, um die Wissensbasis und Handlungsspielräume an die neuen Erfordernisse anzupassen. Dem liegt eine offene und von Individualität geprägte Organisation zugrunde, die ein innovatives Lösen von Problemen erlaubt und unterstützt.“ ~Wikipedia


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Kompetenz und Können

Laut Duden bezeichnet das Verb ‚können‚, den Umstand ‚fähig zu sein, etwas auszuführen, zu leisten, zu beherrschen; imstande zu sein, etwas zu tun.

Die Begriffe ‚Können‘, Fähigkeit‘ oder ‚Fertigkeit‘ sowie ‚Kompetenz‘ werden oft gemeinsam, manchmal auch synonym verwendet. Eine gute Definition von Kompetenz bietet das D-A-CH Wissensmanagement-Glossar.

Hilfreicher als Einzeldefinitionen ist aber auch hier der Blick auf einen Gesamtzusammenhang, wie ihn z. B. die Wissenstreppe nach Klaus North bietet.

Zum Begriff Kompetenz verweisen wir hier außerdem  auf den Abschnitt „Kompetenzentwicklung“ im Beitrag zur Geschichte des Wissensmanagements. Die dort eingebundenen Videos von John Erpenbeck, erklären dies eindrücklich.


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Intellektuelles Kapital

‚Intellektuelles Kapital‘ wird als Begriff oft verwendet, wenn es um Wissensbilanzierung geht, also die Messung und Bewertung von Wissen. Eine gute und knappe Definition bietet das D-A-CH Wissensmanagement-Glossar der GfWM.


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Erfahrung und Intuition

‚Erfahrung‘ oder auch ‚Erfahrungswissen‘ und damit verbunden ‚Intuition‘ sind weitere Begriffe, die im Kontext Wissensmanagement verwendet werden.

Erfahrung beruht auf selbst wahrgenommenen Ereignissen, eigenen Erlebnissen und eigenen Handlungen. Der Begriff bezeichnet sowohl eine Einmaligkeit, also z. B. ein einmaliges Erlebnis, als auch die Summe vieler Erlebnisse und Handlungen (z. B. im Sinne von Lebenserfahrung, Berufserfahrung usw.). Erfahrung ist also eng verknüpft mit Handlung, mit der persönlichen Praxis. Sie ist daher nicht einfach übertragbar und oft auch nicht eindeutig artikulierbar.

Gerade langjährige Erfahrung mündet oft in intuitives Handeln. Eine mögliche Definition von Intuition ist auch „sedimentierte Erfahrung“.
Der US-amerikanische Psychiater Eric Berne definiert Intuition wie folgt: „Eine Intuition ist Wissen, das auf Erfahrung beruht und durch direkten Kontakt mit dem Wahrgenommenen erworben wird, ohne dass der intuitiv Wahrnehmende sich oder anderen genau erklären kann, wie er zu der Schlussfolgerung gekommen ist.“

Wir befinden uns also im Bereich des so genannten impliziten Wissens.


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Explizites und implizites Wissen

Ein sehr informatives und anschauliches Video (3:49 min) „Wissenssäulen – 3 Arten des Wissens“ von Angelika Mittelmann erläutert die Begriffe „implizites Wissen“ , „explizites Wissen“ und  „stilles Wissen“:


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Daten, Information, Wissen

Die ISO9001 definiert die drei Begriffe ‚Daten‘, ‚Information‘ und ‚Wissen‘ wie folgt:

  • Daten: „Fakten über ein Objekt“
  • Information: „Daten mit Bedeutung“
  • Wissen: „Verfügbare Sammlung von Informationen, die eine berechtige Überzeugung darstellen und mit großer Sicherheit wahr sind.“
    (DIN EN ISO9001:2015, Annex A)

Definitionen der Begriffe ‚Information‘ und ‚Wissen‘ finden sich außerdem im D-A-CH Wissensmanagement Glossar (und in zahlreichen Publikationen zum Wissensmanagement).

Hilfreicher jedoch als Einzeldefinitionen ist es, zu verstehen, wie Daten, Informationen und Wissen zusammenhängen bzw. aufeinander aufbauen. Dies erläutert anschaulich die Wissenstreppe von Klaus North, die hier bei den Wissensmanagement-Modellen zu finden ist.


Weiterführende optionale Informationen:

Wie aus Informationen Wissen wird, erläutert diese kurze Bildergeschichte anschaulich (Dauer 3’32 Min):


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Medienverzeichnis

Dies ist kein klassisches Literaturverzeichnis, sondern eine Mischung von Medien- und Literaturverzeichnis, z.B. da auch „Playlists“ und Ressourcen-Sammlungen neue Medienquellen sein können.

  1. WMooc – Videoplaylist, YouTube. 2016-10-04. Liste der Videos, die im Wissensmanagement MOOC 2016 empfohlen und genutzt wurden. initiiert von Jäger B.
  2. WMooc 16 Ressourcen, DACH-KM Wiki, 2016-10-20, Liste der Ressourcen (Artikel, Bücher, Institutionen usw.) die im WMOOC angesprochen wurden, initiiert von Jäger B., Lizenz: CC-BY-SA
  3. Jäger B. (2016), Chronologisch sortierte  „Ereignisliste“ des Wissensmanagement, (inkl. Literaturhinweise, Veröffentlichungen u.a.), bildet einen wichtigen Teil der Geschichte des Wissensmanagements über diese Ereignisse ab, jaegerWM, 2016-10-16
  4. Mittelmann A. (2011), Werkzeugkasten Wissensmanagement. Books on Demand. [Info]
  5. BMWi, Orth R. (2013), Fit für den Wissenswettbewerb -Wissensmanagement in KMU erfolgreich einführen, (10/2016)
  6. CEN/ISSS (2004), Europäischer Leitfaden zur erfolgreichen Praxis
    im Wissensmanagement, (10/2016)

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