Ein Wiki ist geeignet, um Wissen im Unternehmen zu speichern und zu verteilen.
Ein Wiki ist ein einfaches Content-Management-System (Wiki-Software) für Webseiten. Benutzer von Wikis können die Inhalte – wie bei Wikipedia – lesen und online direkt ändern.
Das Ziel ist es Wissen zu Themengebieten auf einer hierfür eingerichteten Wikiseite zusammen zu dokumentieren und anderen zur Verfügung zu stellen. Es können zur Dokumentation Texte und andere Medien wie Bilder oder Video verwendet werden. Dabei gilt die Devise vorhandene Inhalte möglichst gut miteinander zu verlinken. Die Inhalte und Wikiseiten werden bestimmten Kategorien zugeordnet, so das eine Struktur entsteht und die Inhalte wiedergefunden werden. Mittels eine Suchfunktion können die Inhalte durchsucht werden.
Im Unterschied zu den Content-Management-Systemen mit einem durchdachten Berechtigungssystem (lesen, editieren, löschen), haben Wikis die Philosophie des offenen Zugriffs: jeder Nutzerkann jeden Eintrag lesen und bearbeiten. Die kritische Masse soll dafür sorgen, dass das dokumentierte Wissen richtig ist.
Viele Unternehmen setzen Enterprise Wikis (z.B. Abteilungswikis oder Projektbezogene Wikis) als Teil einer größeren Intranetlösung ein, um das Wissen der Mitarbeiter zu dokumentieren, zu teilen und gemeinsam weiterzuentwickeln. Das Ziel ist es das implizite Wissen des einzelnen Mitarbeiters zu explizitem Unternehmenswissen zu machen.
Einige Unternehmen setzen – trotz der Wiki-Philosophie der Offenheit – zur Qualitätssicherung einen Freigabeworkflow zur Veröffentlichung von Wikiseiten ein.
Dieser Beitrag zu „Wiki“ ist auf Basis der Texte von Nadine Soyez entstanden.
Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).