Fishbowl – Methode: Die offene Großgruppen – Diskussion
Die Fishbowl – Methode ist hier auf Wikipedia recht kompakt erklärt. Etwas ausführlicher und vollständiger, auch hinsichtlich der Einsatzszenarien ist die Fishbowl-Erläuterung hier auf der Site der „projektwerkstatt.de“. Der folgende Link zur Fishbowl – Erklärung auf „schule.de“ (die selbst rech „basic“ ist) wurde integriert, weil dort zusätzlich weitere „kreative Gesprächsmethoden“ dargestellt sind, die evtl. auch Anregungen für Organisationen bieten.
Fishhbowl ist die Großgruppen – Diskussionsmethode unter den „offenen Methoden„, aus deren Vorteilen sie vor allem die Partizipation, Augenhöhe und Gleichberechtigungs – Kriterien mit übernimmt. Es ist die demokratischer Variante gegenüber Podiumsdiskussionen, wenn ein entsprechendes „Fachpublikum“ anwesend ist, in dem sich mindestens gleiches Wissen vereint, wie in einem Podium in dem einzelne Personen über die Anderen gestellt werden.
Damit ist das Haupteinsatzfeld der Fishbowl-Diskussion umrissen. Dort wo bisher Podiumsdiskussionen und Frage-Antwort Strukturen (mit einem oder wenigen gesetzten Experten) eingesetzt werden, die die alternative „offene Methode“ der Fishbowl.
Kurzerklärung
- Moderatorin und „Diskutanten“ sitzen im inneren Kreis
- Jeder Zuhörer (äußere „Kreise“, „U-Form“ oder auch „Reihen“) kann eine Person im inneren Kreis ablösen (oder einen freien Platz besetzen) und mitfragen/diskutieren/antworten, wenn er etwas zum aktuellen Thema zu sagen hat.
- Gefragt und geantwortet wird nur im inneren Kreis.
- Wenn kein Platz im inneren Kreis mehr frei ist, muss eine Person, den inneren Kreis verlassen, möglichst die, die gerade nichts (mehr) sagen möchte. Im Zweifelsfall entscheidet der Moderator, wer gehen soll (in der Praxis sehr selten notwendig)
- Jede Person des inneren Kreises kann diesen jederzeit verlassen.
- Somit kann jede Teilnehmerin gleichberechtigt an der Diskussion teilnehmen.
Kommentare/Hinweise:
Ergänzungs- o. Änderungsvorschläge hier in der XING-Diskussion, oder (notfalls, wenn kein XING-Account gewünscht) als eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).