Archiv der Kategorie: Wissen erlangen und entwickeln

Wissen erlangen und entwickeln

„Wissen erlangen und entwickeln“ umfasst die Methoden, welche  das Erwerben von Wissen und die Weiterentwicklung dieses Wissen vor allem durch persönlichen Erfahrungsaustausch und Interaktion der Personen unterstützen.

Unsere (derzeitige) Auswahl an möglichen Werkzeugen und Methoden, um Wissen zu erlangen und zu entwickeln, umfasst:


Kommentare/Hinweise:
Wir freuen uns über Ergänzungs- oder Änderungsvorschläge. Gerne per eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).

Journal Club

Journal Club bezeichnet eine Gruppe von Personen, die sich regelmässig zum Austausch treffen, ähnlich einer Community. Bei jedem Treffen steht entweder ein einzelner relevanter Fachartikel zum Thema im Fokus oder eine komplette Fachzeitschrift, den/die alle Club-Mitglieder im Vorfeld des Treffens gelesen haben.

Es gibt ein paar organisatorische Rahmenbedingungen, die den Journal Club begleiten:

  • Häufigkeit der Treffen?
  • Format (in Präsenz oder virtuell)?
  • Eher ein Artikel im Fokus oder eine gesamte Zeitschrift?
  • Wie viel Zeit wird für die Lektüre gegeben, d.h. wie lange vor dem Treffen wird der Artikel/ die Zeitschrift verschickt?

Journal Clubs helfen dort, wo ein Themengebiet sich dynamisch entwickelt, sich auf dem Laufenden zu halten. Während des Treffens werden Erkenntnisse und Meinungen zum Artikel ausgetauscht, die Relevanz für das eigene Arbeitsgebiet diskutiert usw. Entweder am Ende des Treffens oder in der Zeit zwischen den Treffen wird festgelegt, was bis zum nächsten Mal von allen gelesen werden soll.

Warum ist ein Journal Club sinnvoll?

  • Wissensaktualisierung
  • Kritische Reflexion
  • Austausch & Vernetzung
  • Verbesserung der Praxis

Hier ein Praxisbeispiel für einen Journal Club des Klinikums Karlsruhe. Vor allem in klinischen und pflegenden Bereichen gibt es die Methode des Journal Clubs schon lange, um neue Erkenntnisse in die praktische Anwendung zu übertragen. Mehr und mehr ist die Methode aber auch in anderen Bereichen, wie dem Wissensmanagement zu finden.


Wie kann ich einen Journal Club aufbauen?
Praktische Tipps anhand des oben genannten Beispiels:

  • Beziehe die Führungskraft der Abteilung in die Implementierung mit ein
    • Wer ist die Zielgruppe?
    • Was sind die Themen?
    • Wo und wann findet er statt?
  • Konzepte vereinfacht darstellen, um einen allgemeinen Überblick zu schaffen
  • Für die Moderation Fragen vorbereiten, die zusammen diskutiert werden können
  • Vor der Präsentation einen Themenfokus setzen, um eine Diskussionsrichtung vorzugeben

Du willst einen eigenen Journal Club starten oder dich gekonnt in einen bereits existierenden einbringen? Hier ist ein anfängerfreundliches Video von Andy Stapelton „Mastering the Art of Journal Club Presentation“ (Dauer: 15:10 Min. [englisch original])


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Cheat Sheet: Desinformationen (Fake News) erkennen

Desinformationen bzw. „Fake News“ erkennen

ist ein sehr wichtiges Thema sowohl im persönlichen Wissensmanagement, als auch im organisationalen Kontext. Das

„Cheat Sheet“

ist ein sehr durchdachtes Hilfsmittel, die Bewertung des Wahrheitsgehalts einer Information zu meistern. Allerdings gehört zur richtigen Anwendung ein möglichst gutes Verständnis und Wissen zu Desinformationen und „Fake News“ an sich. Deshalb lohnt es sich, das folgende Video zum Thema zumindest bis zur 34. Minute anzusehen:

Im Video „Desinformation aufdecken und einordnen – der Überblick für Wissensprofis“ schärft Stefan Zillich den Blick für Desinformation und Fake News und stellt neben Beteiligten und Mechanismen das Cheat Sheet Desinformation vor. Mit konkreten Fragen und Methoden kann man Desinformation erkennen und einordnen und letztlich eine aktive und selbstbestimmte Haltung beim Umgang mit Information trainieren. Das Video ist eine Aufzeichnung der entsprechenden Live-Session im WMOOC 2020 (Dauer: 60 min):

Index zum Video:

  • 0:00 min : Begrüßung & Vorstellung (Gabriele)
  • 2:32 min : Vorstellung (Stefan)
  • 4:11 min : Einführung in Desinformationen bzw. Fake News
  • 7:42 min : Was sind „Fake News“ / Desinformationen eigentlich?
  • 9:07 min : Warum gelingen „Fake News“? Wann gelingen sie besonders gut?
  • 11:30 min: Arten der Fehl- und Desinformationen
  • 13:37 min: Beweggründe, warum „Fake News“ produziert werden
  • 16:10 min: Informationsmarkt – Art und Weise der Verbreitung von Desinformationen
  • 20:56 min: Zusammenfassung: Welche Zutaten brauchen Sie, damit Fake News richtig gut gedeihen?
  • 22:13 min: Cheat Sheet Desinformation – Fragenkatalog „Fake News“
  • 24:07 min: Das „Cheat Sheet“ im Detail
  • 29:10 min: Warum ist der Umgang mit „Fake News“ auch eine Frage der richtigen Atemtechnik?
  • 31:29 min: Wie kann ich diese Ideen in meine persönliche Situation einbauen?
  • 34:08 min: Beginn Fragen & Antworten
  • 34:32 min: Ist Einzelpunkte „mit der Lupe“ aus dem wahren Zusammenhang herauszuheben nicht auch (gezielte) Desinformation (Fake News)?
  • 36:50 min: Meinung zum Handlungsviereck zu „Hate Speech“
  • 38:36 min: Wann ist es sinnvoll, bewusst nicht auf „Fake News“ zu reagieren?
  • 41:45 min: Was hat der Umgang mit „Fake News“ für eine Auswirkung auf meine Arbeit als Wissensmanager?
  • 44:47 min: Ab wann wird „Informationsfreiheit“ beschnitten? (durch redaktionelle Prozesse)
  • 47:42 min: Wie gehen wir mit systematischer Ausgrenzung kritischer Stimmen insbesondere in der aktuellen Situation um?
  • 52:41 min: Reicht statt einem „Gatekeeper“ nicht auch ein Prozess (wie in der Wikipedia) die Überprüfung anzuregen?
  • 55:59 min: „Passion“ – Welchen Einfluss hatt diese im Zusammenhang mit Desinformation?
  • 57:38 min: Bin ich (gerade) anfällig für Desinformation?
  • 59:38 min: Verabschiedung

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Wissenswerkstätten

Eine Wissenswerkstatt kann für eine Gruppe von 3-6 KMU oder andere kleinere Organisationen eine Methode sein, um voneinander zu lernen und aus dem Erfahrungsaustausch Wissensmanagement Maßnahmen für die eigene Organisation zu planen und umzusetzen.

Was ist eine Wissenswerkstatt?

„Eine Wissenswerkstatt ist eine Reihe von drei eintägigen Workshops, bei der sich Teilnehmer aus vier Unternehmen gegenseitig beraten, wie sie den Umgang mit Wissen in ihren Unternehmen verbessern können. Dabei werden sie von einem Dialogbegleiter unterstützt, der seine Expertise im Wissensmanagement einbringt, Empfehlungen gibt und Wissensmanagement-Methoden vorstellt.“ (Quelle: www.klemenskeindl.de)

Die drei Workshops einer Wissenswerkstatt (innerhalb der vier Schritte)sind:

  1. Analyse – Werkstatt (eintägig)
  2. Lösungs – Werkstatt (eintägig)
  3. Umsetzungsphase (ca. vier Monate)
  4. Ergebnis – Werkstatt (eintägig)

Ein Dialogbegleiter unterstützt dabei den Lernprozess der 4-5 Unternehmer untereinander und begleitet ebenfalls die Umsetzungsphase.

Im PDF-Dokument: „Einführung von Wissensmanagement in KMU durch Austausch von Erfahrungswissen zwischen Unternehmen“  (Quelle: c-o-k) ist von Seite 3-5 die Methode der „Wissenswerkstätten“ ausführlicher erläutert.


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Lunch Bingo

Ein Lunch Bingo oder auch Lunch Lottery ist eine kleine Maßnahme, um die informelle Vernetzung zwischen den Mitarbeitern zu unterstützen. Dazu wird regelmäßig, z. B. einmal im Monat, zentral ausgelost – oft macht das die Personalabteilung – welche beiden Mitarbeiter gemeinsam zum Mittagessen gehen, über Abteilungs- und Hierarchiegrenzen hinweg.

Das kann für alle Mitarbeiter verpflichtend sein oder auch ein „Programm“, zu dem interessierte Mitarbeiter sich freiwillig anmelden können.


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Lessons Learned / Project Debriefing (SCRUM)

Lessons Learned helfen dabei Erfahrungen, die in einem Projekt gemacht wurden, in anderen Projekten zu nutzen und dadurch das Wiederholen von Fehlern zu vermeiden oder bewährte gute Praxis breiter zu verteilen. Damit sind sie eine wichtige Komponente eines organisationalen Lernens.

Der Lessons Learned-Prozess gliedert sich in drei Phasen:

  1. relevante Lessons identifizieren
  2. Erkenntnis in der Organisation weitergeben
  3. bestehende Lessons nutzen (aus Erfahrungen lernen)

Um relevante Projekterfahren zu identifizieren, wird in der Regel ein oder mehrere Workshops mit dem Projektteam durchgeführt. Bei größeren Projekten mit einer längeren Laufzeit empfiehlt es sich, dies – verpflichtend – nicht erst am Ende des Projektes zu tun, sondern schon während des Projektes, z. B. beim Erreichen wichtiger Meilensteine. Bei der Identifikation können verschiedene Methoden unterstützen, vom Story Telling bis zur Projekt-Retrospektive nach SCRUM (s.u. Weiterführende Materialien)

Zur Weitergabe werden Lessons Learned oft dokumentiert und in einer Datenbank oder einem Wiki abgelegt. Hier eignet sich der MikroArtikel gut als Format. Wichtig ist, dass die Lessons Learned-Artikel schnell und einfach gefunden werden können (auch ohne das jeweilige Projekt zu kennen).

Die größte Herausforderung liegt in der konsequenten Nutzung: Wie kann sicher gestellt werden, dass bestehende Lessons in neuen Projekten genutzt werden? Hier spielt sicherlich eine Rolle, dass Lessons schnell gefunden werden und klar beschrieben sind. Besser noch aber als sich auf eine reine Dokumentation zu verlassen, ist es, die Lessons auch aktiv an relevante Zielgruppen zu kommunizieren bzw. die eigentliche Erkenntnis unmittelbar in Prozessverbesserungen usw. einfließen zu lassen (s. auch White Paper Lessons Learned unter Weiterführende Materialien).

 

Weiterführende Materialien (wenn Sie etwas mehr Zeit investieren möchten):

    • Kurzes Erklärvideo zur Projekt-Retrospektive nach SCRUM (Dauer 6:20 Min)


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Last-Monday Stammtische/Treffen

Die „Last Monday“ – Methode wurde erstmalig bei mehr als 20 Unternehmerstammtischen in Bautzen  2013-2015 umgesetzt.

Ziel ist ein intensiver regelmäßiger Erfahrungsaustausch der Teilnehmer untereinander, so dass das Wissen in der Gruppe bekannt, ausgetauscht und weiterentwickelt wird, sowie ein belastbares soziales Netzwerk entsteht, dessen Teilnehmer sich gegenseitig unterstützen.

last monday - Stammtisch Konzept-MindMap
„Last Monday“ – Konzeptions MindMap (für Detailansicht bitte Bild anklicken)

Was charakterisiert ein „Last Monday“ – Treffen?

•    Ein „Last Monday“ ist verlässlich. Er ist immer:

o    am gleichen Tag (z.B. letzter Montag im Monat)
o    am gleichen Ort (z.B. „Brauerei am Rathaus“)
o    zur gleichen Zeit (z.B. 18:30 Uhr)
o    für die gleiche Zielgruppe (z.B. „Geschäftsführer“)

  • Der erste formelle Teil basiert auf einer „Offene Methode“, vorzugsweise dem Ideen-Treff oder auch einer Fishbowl – Diskussion bzw. einem WorldCafé. Es gibt einen möglichst neutralen Moderator, der den Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern moderiert. Ein ggf. eingesetztes Impulsreferat sollte 20min. nicht überschreiten, besser 5min. Der Wissenstransfer entsteht durch die Summe der Erfahrungen der Teilnehmer (wisdom oft the crowd) und nicht durch den Referenten.
  • Es gelten folgende Regeln eines Ideen-Treff o. BarCamps: Alle Teilnehmer sind gleich (inkl. Moderator und Impulsreferat-Geber). Alle reden sich während der Veranstaltung mit Vornamen und Du an. Namensschilder enthalten den Vornamen und 2-3 Stichworte zu den Hauptinteressen des Teilnehmers.
  • Der „Last Monday“ ist eine Kooperation, Zusammenarbeit und Vernetzung von Netzwerken (bzw. Unternehmensintern, von unterschiedlichen Bereichen)

In der GfWM-Themen Ausgabe 5 / 2013 (S.31 – 39) wird die Methode ausführlich erläutert.


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Instant Messaging

Instant Messaging (IM), umgangssprachlich auch Chat genannt, ist geeignet, um Wissen im Unternehmen, oder auch in externen Netzwerken, meist direkt zwischen zwei Personen zu verteilen und dies sehr zeitnah, fast in synchroner Kommunikation.
Mittels Instant Messaging können Personen Nachrichten in Textform in Echtzeit austauschen. Viele Instant Messenger erlauben auch die Übertragung von Dateien, Audios oder Livestreams. Die Benutzer haben eine Kontaktliste mit anderen Benutzern des Messenger, sie können sehen wer „online“ und zu einem Gespräch bereit ist und diese Person dann anschreiben. Zur Kommunikation wird eine Software auf dem PC oder Smartphone benötigt.

Heutzutage sehr populär im privaten Umfeld ist der Dienst WhatsApp, welcher inzwischen zum facebook-Imperium gehört. In Unternehmungen eher verbreitet sind Dienste wie Skype for Business (Microsoft, früher Lync), Sametime (IBM) oder Slack. Als erster populärer IM-Dienst gilt „ICQ„.  Hier geht es zur Wikipedia-Erklärung zum „Instant Messaging“.  Darin wird auch auf die enge Verbindung zum „Microblogging“ hingewiesen, welches hier unter „Blogs+Wikis+Microblogging“ bereits betrachtet wurde. Heutzutage bieten wohl alle Collaborations-Plattformen und Lösungen Instant Messaging Lösungen an.

Dieser Beitrag zu „Instant Messaging“ ist auf Basis der Texte von Nadine Soyez entstanden.


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Community of Practice + Experten-Netzwerk

Eine Community of Practice oder auch Experten-Netzwerk bezeichnet eine Gruppe von Personen, die ähnlichen Aufgaben gegenüberstehen und die das Interesse an einem Thema / definierten Wissensgebiet eint.

Im Unterschied zu einer Arbeitsgruppe oder einem Projektteam ist eine Community selbst organisiert und erfüllt einen selbstgewählten Zweck. Sie dient in erster Linie dem Austausch von Erfahrungen und Informationen sowie der gegenseitigen Unterstützung und ermöglicht gemeinsames Lernen. Die Mitglieder erhalten ihre Rolle nicht durch Festlegung, sondern erwerben diese durch Akzeptanz (Meritokratie).

In Organisationen können Communities den Austausch zwischen Experten über Bereichs- oder Standortgrenzen hinweg ermöglichen.

Eine gute, etwas ausführlichere Beschreibung von Communities of Practice liefert das InfoWissWiki.

In diesem Erklärvideo erläutert Gabriele Vollmar, warum Communities toll sind für Wissensmanagement, aber leider nicht von alleine laufen (Dauer 10’57 Min):

Das Konzept wurde 1991 von Jean Lave und Etienne Wenger geprägt und in den Folgejahren vor allem von Wenger weiterentwickelt [vgl. Lave, J., Wenger, E. (1991) Situated Learning: Legitimate Peripheral Participation. Cambridge University Press;  Wenger, E. (1998) Communities of Practice: Learning, Meaning, and Identity. Cambridge University Press; Wenger, E., McDermott, R., Snyder, W. (2001) Cultivating Communities of Practice. HBS press].
Für die Autoren des Münchner Modells (Reinmann und Mandl) sind Communities das zentrale Element eines organisationalen Wissensmanagement.


Denkaufgabe:

Sie möchten zu einem Ihrer Fachgebiete eine Community in Ihrer Organisation ins Leben rufen. Was könnte andere motivieren, sich in dieser Community zu engagieren?


Weiterführende Materialien (wenn Sie mehr Zeit investieren möchten):

Praktische und systematisch aufbereitete Erfahrungen zu „Online Communities“ vermittelt Dr. Christoph Koenig (Deutsche Gesellschaft für Qualität e.V.), zuständig für Digitalisierung und Vernetzung in den beiden Video-Teilen: „Eigenschaften von Online Communities – Teil 1: Ökonomie“ (18:48min, Dr. Christoph Koenig):

und „Eigenschaften von Online Communities – Teil 2: Der ganze Rest“ (14:39 min, Dr. Christoph Koenig):

  • Introduction to Communities of Practice von Etienne und Beverly Wenger (2015)
    kurzer Überblick und Einführung (in englischer Sprache)
  • Lave and Wenger and communities of practice
    ausführliche Darstellung des Konzepts von Lave und Wenger (in englischer Sprache)
  • What is a community of practice and how can we support it?
    ausführlicher Buchartikel von Christopher Hoadley (in englischer Sprache)
  • Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) betreibt zum Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern so genannte Fachkreise nach dem Community-Ansatz. Hier wird die Arbeitsweise anschaulich beschrieben.
  • Und schließlich noch ein Video von Gabriele Vollmar zum Konzept des „ba – Wissensraums“ und dessen Bedeutung für Wissensmanagement, insbesondere Communities
    (Dauer 7:58 Min):

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Kaffeetheke(n)

Viel Wissen wird in informeller (Zufalls-)Kommunikation ausgetauscht.  Damit diese stattfindet, braucht es entsprechende Räume, z. B. Kaffeetheken, Sitzecken usw.

Werden diese strategisch platziert, können sie das netzwerken und den Austausch über Team- und Abteilungsgrenzen unterstützen.

Kaffeetheken u. ä. bieten darüber hinaus Möglichkeiten zur ad hoc-Kommunikation in Form von ungeplanten Besprechungen, für die auf die Schnelle oft keine Besprechungsräume verfügbar sind.


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