Eine in den letzten Jahren in der Praxis sich verbreitende Möglichkeit intellektuelles Kapital darzustellen und zu bewerten – nicht aber in einem quantitativen oder gar monetären Sinn zu messen! – ist die Wissensbilanz – Made in Germany (Wissensbilanz, Wikipedia-Link). Diese wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie vom Arbeitskreis Wissensbilanz unter Leitung des Fraunhofer IPK entwickelt. Diese Methode ist auch in der ProWis Methodensammlung des IPK zu finden
Leider besteht der Arbeitskreis Wissensbilanz nicht mehr und damit auch die dazu gehörende Website mit hilfreichen Ressourcen. Noch frei zugänglich zu finden ist der ausführliche Leitfaden zur eigenen Durchführung einer Wissensbilanz – Made in Germany an sowie eine kostenlos nutzbare Software (Wissensbilanz-Toolbox) zur Unterstützung der Dokumentation und Auswertung auf den Seiten des Bundesverbands Wissensbilanz e.V..
Denkaufgabe:
Welchen konkreten Nutzen könnte eine Wissensbilanz – Made in Germany für Ihre Organisation entfalten?
Welche Einflussfaktoren des Human-, Struktur- und Beziehungskapitals fallen Ihnen spontan ein – für Ihre Organisation? Für Sie und Ihre persönliche Wissensbilanz?
Weiterführende Materialien (wenn Sie mehr Zeit investieren wollen):
- Eine Wissensbilanz kann ein interessantes Element einer persönlichen Wissensmanagement-Strategie sein, wie dieser Artikel von Christian Keller und Gabriele Vollmar (erschienen in Wissensmanagement, März 2012) darlegt.
- Man kann eine Wissensbilanz als Instrument eines systemischen Managements und Element der kontinuierlichen Organisationsentwicklung betrachten Studienarbeit aus August 2007.
…
Kommentare/Hinweise:
Wir freuen uns über Ergänzungs- oder Änderungsvorschläge. Gerne per eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).