Erfahrungswissen kollektiv veredeln und weitergeben
mit Dr. Angelika Mittelmann (The Frankfurt Knowledge Group, Mitglied des Beirats der GfWM) und Dr. Christine Erlach (Inhaberin NARRATA Consult, The Frankfurt Knowledge Group)
Angelika Mittelmann und Christine Erlach nehmen uns mit auf die Reise der Entwicklung einer Mustersprache, und zwar zu Wissenstransfer. Diese bündelt als Body of Knowledge zum Thema Wissenstransfer das Erfahrungswissen einer Gruppe ausgewiesener Expert:innen und macht es für andere nutzbar.(Dauer: 59:21min):
13:21 min : Definition: Was ist eine Mustersprache?
16:33 min : Entwicklungsprozess einer Mustersprache Beginn Fragen & Antworten
28:56 min : Wie aufwendig und zeitintensiv war die Erhebungsphase schlussendlich?
31:59 min : Wie schafft eine Gruppe von Expert:innen sich zu einigen?
33:17 min : Zwischenfrage: Werden die Treffen moderiert?
35:43 min : Wie viel Kontext kann und muss bei einem Muster, also einer Problem-Lösungs-Kombination, mitgegeben werden für ein „richtiges“ Verständnis?
39:35 min : Praktisches Beispiel: Einblick in Inside
42:55 min : Musterbeispiel: Wissenstransfer zwischen Führungskräften
49:54 min : Gibt es Tests, wie die Mustersprache in der realen Anwendung funktioniert und ob sie als hilfreich empfunden wird?
50:23 min : Wann kann eine Mustersprache angewendet werden?
52:34 min : Wie kann die Anwendung einer Mustersprache vereinfacht werden?
55:11 min : Wird für jede Mustersprache ein Expert-Briefing benötigt?
56:57 min : Könnten Expert:innen die bereits vorhandenen Mustersprachen anwenden und dadurch auch testen?
Kommentare/Hinweise:
Wir freuen uns über Ergänzungs- oder Änderungsvorschläge. Gerne per eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).
„Faktoren, die unseren Umgang mit Wissensbeständen (Bodies of Knowledge) maßgeblich beeinflussen können“
mit Stefan Zillich (re:Quest, Berlin)
Ein Body of Knowledge (BoK) bezeichnet den Wissensbestand einer fachlichen Disziplin und wird uns präsentiert von deren Vertretern. Unsere Entscheidung, einen BoK zu akzeptieren, hängt von dessen Inhalten ab. Doch es lohnt sich, noch weitere Faktoren zu beachten, die unseren Umgang mit Wissensbeständen maßgeblich beeinflussen. Stefan Zillich weist auf die Rolle von Meta-Information über Wissensbestände hin. Er stellt vor dem Hintergrund von Erfahrungen und Projekten Ideen und strukturierte Fragen vor, die uns einerseits beim Entscheidungsprozess für oder gegen einen BoK unterstützen. Andererseits lassen sich daraus Punkte ableiten, mit denen die Herausgeber eines BoK dessen Akzeptanz erhöhen können. Diese Session ist eine Fortführung einer Session aus dem WMOOC 2022 („Body of Knowledge„).(Dauer: 57:36 min):
45:30 min : Kann mensch Teilbereiche eines BoK akzeptieren und andere Bereiche ablehnen?
48:42 min : Gibt es eine Unterscheidung zwischen BoK und Regelwerk und wenn ja, wo verläuft die Grenze?
49:24 min : Könnte ein BoK, durch eine vereinfachte, weniger fachliche Sprache größere Akzeptanz erzielen?
52:06 min : Braucht mensch die Unterscheidung zwischen BoK und Regelwerk?
53:40 min : Kann ein BoK durch eine fortlaufende Weiterentwicklung an Verständlichkeit einbüßen und inwieweit ist er dann noch anwendbar?
Kommentare/Hinweise:
Wir freuen uns über Ergänzungs- oder Änderungsvorschläge. Gerne per eMail (unbedingt mit dieser URL) an uns Autoren (Gabriele Vollmar und/oder Dirk Liesch).
Body of Knowledge: Ideen zu Idealgewicht und Problemzonen beim Formen von Wissensbeständen
mit Stefan Zillich (re:Quest Berlin)
Mit einem Body of Knowledge werden Begriffe, Wissen, Konzepte und Aktivitäten eines speziellen Fachgebietes verbunden und strukturiert. Es geht dabei um den dokumentierten Wissensbestand einer fachlichen Disziplin. – Ob und wie wir einen Body of Knowledge wahrnehmen und letztlich auch anwenden, hängt von bestimmten Faktoren seiner Entwicklung und von den daran Beteiligten ab.
Stefan Zillich (re:Quest Berlin) berichtet in dieser WMOOC-Live-Session über Erfahrungen und Ideen zum Body of Knowledge und entwickelt eine Toolbox, mit der sich Merkmale und Qualitätsaspekte einordnen lassen.
(Es sind ein paar Tonstörungen vorhanden. Diese bitten wir zu entschuldigen) (Dauer: 57:55 min)
34:37 min : Ist mit Makroebene im Pflegebereich, die „Wissenschaftspflege“ gemeint und was gehört zum Mikrobereich? Was gehört wohin, im „Body of Knowledge“ des Pflegebereichs?
38:40 min : Was lässt sich zu den Chancen oder Konfliktpotential aufgrund von Überschneidungen im Body of Knowledge sagen?
41:49 min : Ist aufgrund der vorgestellten Kriterien unsere WMOOC-Website auch ein „Body of Knowledge“ für Wissensmanagement?
42:58 min : Aber nur ein Daten- oder Wissensbestand ist noch kein „Body of Knowledge“?
45:29 min : Wäre die Erstellung eines Body of Knowledge ein Schritt zu evidenzbasiertem Wissensmanagement? Wie wird dieser zitierfähig? Habe ich das Konzept BoK richtig verstanden?
51:59 min : Wenn man die Toolbox-Fragen durchgeht, wäre die Wikipedia auch ein „Body of Knowledge“, aber für was?
54:03 min : Wir sind ein sehr kommunikatives Unternehmen. Was denkt Ihr, welches unsere Kaffeeküche ist?
56:16 min : Kommentar zur „Wikipedia-Frage“ und zur „Bibel-Frage“#
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